Bike-Party – Rauf auf´s Rad: Ausprobieren ist angesagt!

Der Lenkungskreis EKUN (Energie, Klima, Umwelt und Natur) lädt am 25. Mai von 16:00 bis 19:00 Uhr zur Bike-Party in die Gläserne Werkstatt.

Ein Markt der Möglichkeiten präsentiert Wege zum Wiedereinstieg in (E-) Fahrradmobilität, auf einer Teststrecke können erste Kontaktversuche mit einem Lastenrad unternommen werden. Das Programm bietet Bastelaktionen und Fahrradinspektionen, Sicherheitschecks, Fahrradcodierungen und Repariertipps. Auch die Themen Gesundheit und Radeln ohne Alter werden in den Fokus gerückt und Sie werden einige skurrile Drahtesel bestaunen können. Bei einem Geschicklichkeitsparcours kann man die eigenen Fähigkeiten auf die Probe stellen. Wie es dann wirklich geht zeigen die VELOS bei Ihrer Akrobatikshow. Ergänzend hierzu lädt der Kubus „Weltoffen und Fair“ alle durstigen Radler:innen zu einer Limo-Verkostung ein.

Gartenparty macht Lust auf Natur

Am 20. April, pünktlich zum Start der Gartensaison, fand in der Gläsernen Werkstatt eine „Gartenparty“ statt.
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe zum Kubus EKUN, Energie, Klima, Umwelt und Natur hatten die Arbeitsgruppe zum Thema Naturnahes Gärtnern und friedvolle Nachbarschaft am Gartenzaun eingeladen.

Die Solinger Schiedsleute stellten mit dem Vortrag „Grün an der Gartengrenze – auf gute Nachbarschaft“ der Obfau der Stadt Solingen, Susanna Dretzke, ihr offenes Beratungsangebot rund um das Schiedsamt vor. Konflikte an der Grundstücksgrenze lassen sich meist ohne Anzeige und Rechtsstreitigkeiten mit Hilfe der Schiedsleute schlichten.
Kontakt: Amtsgericht-Solingen – Streitschlichtung

Tipps zur „Naturnahen Gartengestaltung“ und viel Wissenswertes rund um Pflanzen gab es anschließend von der Gärtnermeisterin Anja Berger.
Beispiele für eine einfache Umwandlung von lieblosen Steinvorgärten in blühende Oasen und Vorschläge für eine sinnvolle Pflanzenauswahl, die die heimischen Insekten und Vögel erfreut, gab es kostenlos.
Kontakt: Die Gartenschule

Parallel zu den Vorträgen konnten beim NABU Solingen Nistkästen gebaut werden oder das Projekt „Mehr Platz für Falter“ entdeckt werden.
Kontakt: NABU-Solingen

Solarparty gut besucht

Der zentrale Raum in der Gläsernen Werkstatt füllte sich schneller und mit wesentlich mehr Besuchern als erwartet. Vielen Dank an alle Besucher und Besucherinnen!

Gut 150 Personen waren zur ersten Veranstaltung der Arbeitsgruppe Energie, Klima, Umwelt und Natur EKUN gekommen und konnten wertvolles Wissen und aktuelle Zahlen zu Kosten von typischen Photovoltaik-Anlagen als Benchmark für eigene Planungen mitnehmen.

Für den Sommer plant die Arbeitsgruppe EKUN eine weitere Veranstaltung zum Thema Photovoltaik, um in Form eines Marktplatzes verschiedene Detailthemen vorzustellen.

Am 20. April folgt aber erst noch eine „Gartenparty“, die den Fokus auf naturnahes Gärtner lenken wird.

Umweltminister Krischer: Wir brauchen mehr intakte Lebensräume für Natur- und Artenschutz

Im Rahmen der Sommerreise von NRW-Umweltminister Krischer veröffentlichte das Umweltministerium am 09.09.2022 eine Pressemeldung, die genau in unserem Sinn ist: Grünflächen schützen und dadurch Biotope erhalten.

Das Umweltministerium hat ein klares Ziel formuliert, den in der Biodiversitätsstrategie vorgesehenen landesweiten Biotopverbund von derzeit 11,7 % auf 15 % der Landesfläche zu erhöhen. Die Landesregierung will die Flächen für den Schutz der heimischen Natur weiter ausweiten und die Biotop-Vernetzung weiter forcieren.

Und das betrifft nicht nur große unzerschnittene Naturräume, von denen es in NRW nur noch 6 gibt, sondern auch viele kleine Biotope, deren Vernetzung von großer Bedeutung für den Artenschutz ist. „Artenschutz braucht nicht nur intakte Lebensräume. Artenschutz braucht auch großflächige und unzerschnittene Lebensräume“, sagte Umwelt- und Verkehrsminister Oliver Krischer im Rahmen der Sommertour.

Für das Ittertal bedeutet das, die grüne Achse von der Quelle der Itter bis zur Mündung in den Rhein muß „grün“ bleiben!
Dieser Biotop-Verbund von den Wupperbergen bis zum Rhein und damit die Möglichkeit zum genetischen Austausch der hier noch lebenden Arten muss erhalten bleiben. So kann das Artensterben zumindest vermindert werden.

Und zusätzlich ist der Biotop-Verbund Ittertal auch Teil des gesamten Grüngürtels um Solingen. Dieser ist nicht nur für Flora und Fauna wichtig, sondern auch unmittelbar für den Menschen in Bezug auf Klimaveränderungen, Naherholung und Attraktivität der Stadt.