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Hallo zusammen, der November war bisher ein ereignisreicher Monat. Fassen wir kurz zusammen:Anfang November hat Wuppertal Tatsachen geschaffen und am Westring, gegenüber von Fürkeltrath 1, den kleinen Wald für eine Bodenrecyclinganlage gerodet.Anfang November war auch der Baubeginn einer Gewerbehalle auf Fürkeltrath 1.Im Haushaltsentwurf der Stadt Solingen wird Geld für erste Baumassnahmen bei Fürkeltrath 2 eingestellt.Am 09.11. hat sich der überregionale „Initiativkreis pro Naturraum“ aus dem Kreis verschiedener lokaler Bürgerinitiativen gegründet.Am 29.11. wird der vierte globae Klimastreik stattfinden |
![]() Am 29.11. findet der vierte globale Klimastreik statt – weltweit werden Menschen auf die Straße gehen und für die Einhaltung des Parisabkommen und gegen die anhaltende Klimazerstörung laut werden. Auch in Solingen, Haan und Wuppertal werden wieder Schüler, Eltern, Großeltern und eigentlich wir alle auf die Straße gehen. Alle sind aufgerufen, ein Zeichen zu setzen und echten Klimaschutz einzufordern! Aufstehen und Mitgehen am Freitag 29. Nov. 2019Solingen: 11:15 Uhr Parkanlage VospelWuppertal: 12:00 Uhr KluseHaan: 12:00 Uhr Alter MarktWülfrath: 11:00 Uhr SparkasseVelbert/Langenberg: 12:00 Uhr Rathausund in weiteren 500 Städten in D … Unter www.fridaysforfuture.de sind alle notwendigen Infos zu finden. |
Flächenschutz ist Klimaschutz – nicht im Ittertal |
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Der Erhalt von Grünflächen hilft auch beim Klimaschutz. Unsere Bürgerinitiative „Rettet das Ittertal“ fordert seit Anfang an, intakte Grünflächen im Ittertal auch unter dem Aspekt Klimaschutz zu erhalten und den allgemeinen Flächenfrass zu beenden. Leider werden gerade andere Tatsachen geschaffen. Wuppertal wird am Westring eine Bodenrecyclinganlage bauen. Dazu hat die Stadt in einer „Nacht-und-Nebel-Aktion“ alle Bäume gegenüber von Fürkeltrath 1 fällen lassen. Es wurde zwar gerade eine Baumsatzung in Wuppertal beschlossen, weil man auch dort erkannt hat, dass Bäume im Stadtgebiet durchaus sinnvoll sind. Aber die Politik hat den Startpunkt der neuen Regelung auf Anfang 2020 gelegt. Wahrscheinlich bewußt. So können nämlich noch schnell überall auf dem Stadtgebiet von Wuppertal Bäume gefällt werden, ohne dass es beantragt und genehmigt werden muß. Und Ersatzpflanzungen sind auch nicht notwendig! Und das beste ist, eine Öffentlichkeitsbeteiligung bei dem nicht kleinen Bauvorhaben „Bodenrecyclinganlage“ der Stadt Wuppertal ist nicht vorgesehen. Angeblich gesetzlich nicht vorgesehen, daher muß man es ja auch nicht machen …. das wundert nicht, die Anwohner wohnen schließlich alle in Solingen … Gegenüber auf Fürkeltrath 1 tut sich auch was. Der erste Investor baut. Damit ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis die vorhandenen Gewerbeflächen am oberen Rand des Ittertals bebaut sein werden. Auch auf Haaner Gebiet, Backesheide, wird dem Vernehmen nach demnächst gebaut. Für die dazu notwendigen Baumassnahmen auf Solinger Seite hat die Stadt Solingen entsprechende Gelder bereits in den Haushaltsentwurf für 2020 eingestellt. Damit wachsen die Bebauungen von Haan, Wuppertal und Solingen langsam aber sicher zusammen. Was im übriegn nicht im Sinne des aktuellen Landesentwicklungsplans ist, aber wen stören schon Planungen aus älterer Zeit. Die müssen im Sinne „weiter so“ eben umgesetzt werden. |
![]() Mit unseren Forderungen bei „Rettet das Ittertal“ sind wir nicht alleine. Auch in vielen anderen Gebieten im Regierungsbezirk kämpfen Bürgerinitiativen gegen unsinnige Flächenverbräuche und Vernichtung von wertvollen Grünflächen. Am 9. November hat sich daher ein Initiativkreis gebildet, der dem Schutz von Naturraum eine überregionale Stimme geben will. Mittlerweile sind wir 12 Bürgerinitiativen. Im Januar geht es weiter, wir informieren. Initiativkreis pro Naturraum |
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Fragen, Anregungen und Kommentare gerne an |
Impressum: Bürgerinitiative Rettet das Ittertal c/o Ingo Hill Baverter Straße 60 42719 Solingen Newsletter abbestellen |
Neustart Klima 29.11.
Flächenschutz ist Klimaschutz
Als Bürgerinitiative fordern wir den Erhalt der Grünflächen im Ittertal und die Nutzung von industriellen Brachflächen für gewerbliche Neuansiedlungen.
Wir fordern dies aus allgemeinen Naturschutzgründen, zur Bewahrung des Grüngürtels rund um Solingen, zum Erhalt des Biotop-Verbundes, als Naherholungsraum und auch schon seit Beginn unserer Initiative als Massnahme, das lokale/ regionale Klima zu schützen. Denn Grünflächen verhindern lokale Erwärmung wie sie insbesondere bei versiegelten Flächen auftritt.
Daher unterstützen auch wir die Forderungen von FFF.
Solingen: 11:15 Uhr Vospel (Parkanlage) – ca. 13:00/13:30 Neumarkt
Haan: 12:00 Uhr Markt
Wuppertal: 12:00 Uhr Kluse
Osterholz bleibt!
Infoveranstaltung und Spaziergang
In der ersten Dezember-Woche kommt dieses Jahr nicht nur der Nikolaus, sondern auch 3 „Osterholz Bleibt“-Veranstaltungen.
Am 03. und 05. Dezember gibt es zwei Info-Veranstaltungen und am 08. Dezember findet der nächste Waldspaziergang im Osterholz Wald statt.
In direkter Nachbarschaft zum Ittertal soll Wald gerodet werden, um Platz für Abraum aus den dortigen Steinbrüchen zu schaffen.
Über den Sachstand informiert die Initiative „Osterholz bleibt“ in zwei Infoveranstaltungen, zuerst in W-Vohwinkel am 03.12. und am 05.12. in Haan.
Zusätzlich findet am 08.12. ein Waldspaziergang statt.
Weitere Infos gibt es hier: Osterholz bleibt
Initiativkreis pro Naturraum gegründet
Nicht nur am Amazonas, sondern direkt vor unserer Haustür schreitet die Naturzerstörung immer weiter voran. Immer mehr Bürger beklagen, dass der Flächenverbrauch gerade in unserem wohlhabenden Land unvermindert voranschreitet.
Durch die aktuellen Regeln der Kommunalfinanzierung wird ein
künstlicher Überbedarf an Gewerbeflächen erzeugt. Städtische Haushalte
finanzieren sich zum großen Teil durch Gewerbesteuereinnahmen, so dass
die Kommunen im Wettstreit um ansiedlungswillige Unternehmen sind. In
der Folge werden von jeder Kommune immer wieder neue Gewerbegebiete
ausgewiesen.
Zusätzlich werden zunehmend Grünflächen für
Wohnbebauung freigegeben. Es kommt zu einem Ausverkauf unserer
Freiflächen und zur Zerstörung noch vorhandener Biotop-Verbünde.
Flächenschonung und Rückgewinnung von Flächen, also die Wiedernutzung
von industriellen Brachflächen, finden nicht hinreichend statt.
Gegen den fortschreitenden Grünflächenverbrauch durch fehlgeleitete kommunale Konkurrenz haben sich heute mehrere Bürgerinitiativen aus dem Gebiet des Regionalplans Düsseldorf zu einem interkommunalen Initiativkreis zusammengeschlossen. Es sollen Erfahrungen ausgetauscht und gemeinsam in der Region eine vernünftige ressourcenschonende Stadt- und Regionalentwicklung angestoßen werden.
Homepage vom Initiativkreis pro Naturraum
Weitere Bürger und Initiativen sind herzlich eingeladen, sich dieser Gruppe anzuschließen.