„… lieber gewerbliche Brachflächen in der Innenstadt reaktivieren als neue Gewerbeflächen auf der grünen Wiese zu erschließen …“

Wir präsentieren hier gerne einige Auszüge aus dem Grußwort des Oberbürgermeisters Tim Kurzbach zum neuen Jahr.
Das Grußwort ist auf der Homepage der Stadt Solingen zu finden. Link


„Nach dem „Investieren, um zu sparen“ wäre eine gute Devise für die Politik der nächsten Jahre: „Nach uns die Zukunft!“. Das ist ein Leitsatz, der für mich das Gegenteil der Einstellung „Nach uns die Sintflut!“ ausdrückt und der Zukunftsoptimismus und Verantwortungsbewusstsein zusammenbringt. Immer stärker spüren auch wir in Solingen die Auswirkungen des Klimawandels. Mich haben die Ernsthaftigkeit und der Eifer der jungen Menschen beeindruckt, die sich 2019 mehrfach zur Fridays-for-Future-Demo vor dem Rathaus versammelt haben. Hier übernimmt eine ganz junge Generation gesellschaftliche und damit auch politische Verantwortung. Ich habe gerne zu ihnen gesprochen. Die Erderwärmung ist ein Faktum und die heranwachsende Generation, die das Jahr 2050 als Erwachsene erleben wird, verlangt unser Handeln jetzt.“


„Wir handeln: Solingen hat schon mehrfach, zuletzt 2018, das Land mit seiner Nachhaltigkeitsstrategie überzeugt. Daher sind wir eine von nur 15 „Global nachhaltigen Kommunen“ in NRW. Das heißt, wir verfolgen eine Strategie, die die UN-Nachhaltigkeitsziele, die 2030 Agenda, für unsere lokale Ebene konkretisiert und anwendet. Wir nutzen die Agenda 2030, um eine attraktive, verantwortungsvolle und zukunftsfähige Stadtentwicklung voranzutreiben.
Konsequenz daraus ist, dass wir lieber gewerbliche Brachflächen in der Innenstadt reaktivieren als neue Gewerbeflächen auf der grünen Wiese zu erschließen, oder dass wir beim Wohnungsbau dem Baulückenschluss in den Zentren den Vorrang geben vor neuen Baugebieten am Stadtrand.

„Und wir werden ab dem nächsten Jahr 10.000 Bäume im Stadtgebiet pflanzen! Bäume pflanzen tut gut. Einen Setzling in die Erde zu pflanzen ist auch ein Zeichen der Hoffnung, dass es eine gute Zukunft für uns geben kann.“

Die Grußworte ermutigen uns, scheinen unsere Forderungen der letzten Jahre auf fruchtbaren Boden gefallen zu sein. Aber wir werden auch nicht locker lassen, der Politik insgesamt auf die Finger zu schauen und den Komunalwahlkampf und die OB-Wahl entsprechend zu begleiten. Denn auch für 2020 gilt es, die Grünflächen im Ittertal für die Zukunft zu erhalten.

Das Bild zeigt den Baum des Jahres 2020: die Robinie (hier Blätter)

Alles Gute für 2020

2020 ist nicht nur ein Kommunalwahljahr, sondern auch ein Schaltjahr. Wir haben also alle ein Tag mehr Zeit, um unsere Ziele zu erreichen.

Spätestens nach der Sommerpause werden in NRW wieder politische Vertreter der Parteien ebenso wie viele derzeitige Oberbürgermeister und OB-Kandidaten um unsere Gunst als Wähler werben. Sehr wahrscheinlich werden wir nächstes Jahr aus allen Lagern so viel über Nachhaltigkeit und Klimaschutz hören und lesen, dass wir kaum ausmachen können, wer das bessere Nachhaltigkeitskonzept anbietet.

Hoffen wir, dass „Nachhaltigkeit“ nicht nur ein Modewort bleibt, sondern im ursprünglichen Sinne und mit positiven Auswirkungen für Mensch und Umwelt zur Umsetzung kommt.

„Nachhaltigkeit ist ein Handlungsprinzip zur Ressourcen-Nutzung, bei dem eine dauerhafte Bedürfnisbefriedigung durch die Bewahrung der natürlichen Regenerationsfähigkeit der beteiligten Systeme (vor allem von Lebewesen und Ökosystemen) gewährleistet werden soll.“ WIKIPEDIA
Es geht also zum Beispiel um die Bewahrung der natürlichen Regenerationsfähigkeit einer Grünfläche, nicht um eine nachhaltige, d.h. dauerhafte, Versiegelung dieser Fläche mit Beton, Asphalt oder ähnlichen nichtregenerationsfähigen Materialien.

Wir werden auch in 2020 wieder unsere Stimme erheben, wenn Grünflächen bedroht werden.

23.12.2019 Weihnachtsgrüße

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­ ­ ­ ­ ­ Alle Jahre wieder und immer wieder völlig überraschend kommt die Weihnachtszeit … ­
­ ­ ­ ­ 2020 ist nicht nur ein Kommunalwahljahr, sondern auch ein Schaltjahr. Wir haben also alle ein Tag mehr Zeit, um unsere Ziele zu erreichen. ­
­ ­ ­ ­ Spätestens nach der Sommerpause werden in NRW wieder politische Vertreter der Parteien ebenso wie viele derzeitige Oberbürgermeister und OB-Kandidaten um unsere Gunst als Wähler werben. Sehr wahrscheinlich werden wir nächstes Jahr aus allen Lagern so viel über Nachhaltigkeit und Klimaschutz hören und lesen, dass wir kaum ausmachen können, wer das bessere Nachhaltigkeitskonzept anbietet.

Hoffen wir, dass „Nachhaltigkeit“ nicht nur ein Modewort bleibt, sondern im ursprünglichen Sinne und mit positiven Auswirkungen für Mensch und Umwelt zur Umsetzung kommt.

Nachhaltigkeit ist ein Handlungsprinzip zur Ressourcen-Nutzung, bei dem eine dauerhafte Bedürfnisbefriedigung durch die Bewahrung der natürlichen Regenerationsfähigkeit der beteiligten Systeme (vor allem von Lebewesen und Ökosystemen) gewährleistet werden soll.“ WIKIPEDIA
Es geht also zum Beispiel um die Bewahrung der natürlichen Regenerationsfähigkeit einer Grünfläche, nicht um eine nachhaltige, d.h. dauerhafte, Versiegelung dieser Fläche mit Beton, Asphalt oder ähnlichen nichtregenerationsfähigen Materialien.

Wir werden auch in 2020 wieder unsere Stimme erheben, wenn Grünflächen bedroht werden.

Und da Grünflächen nicht nur im Ittertal bedroht sind, sondern auch in vielen andere Kommunen, hat sich im November 2019 ein Initiativkreis-pro-Naturraum gebildet. Im Januar werden verschiedener Bürgerinitiativen im Initiativkreis die „Arbeit“ aufnehmen und eine überregionale „Lobby“ für die Kommunalgrenzen überschreitenden Naturräume, Biotop-Verbünde, Natuschschutzgebiete oder sonstige wertvollen Flächen bilden.
Weitere interessierte Bürgerinitiativen o.ä. dürfen sich gerne bei uns melden!

Aber auch vor Ort werden wir in 2020 im Rahmen der Kommunalwahl den Dialog mit den Parteien und den Bürgermeisterkandidaten suchen.Die Themen Ittertal als Teil des Grüngürtels rund um Solingen oder Brachflächen und Innenstadtentwicklung bleiben im Fokus.Sehr wahrscheinlich werden wir wie im Jahr 2015 wieder zu einer Podiumsdiskussion mit den OB-Kandidaten einladen. Seien Sie gespannt.
Auch das Thema „Buschfeld raus aus dem Regionalplan“ werden wir noch vor der Kommunalwahl weiter verfolgen. Das hätten wir nämlich gerne nachhaltig im obigen Sinne geklärt.

Spannend wird wahrscheinlich auch, was am Westring in Wuppertal an der Grenze zu Gräfrath passieren wird. Wuppertal plant hier eine Boden-Recyclinganlage und hat bereits Tatsachen durch Abholzen von ca 300 Bäumen geschaffen und sich so nicht nur bei den Anwohnern unbeliebt gemacht.
Man sollte doch meinen, es ist mittlerweile bekannt, dass eine frühzeitige Beteiligung von Betroffenen die Umsetzung erleichtert … ­ ­ ­ ­
­ ­ ­ ­ Bezüglich Innenstadtentwicklung und Nutzung von Brachflächen wird es in Solingen im Jahr 2020 ff. sicherlich auch nicht langweilig werden. Grossmann, Omega, das Bahnhofsumfeld und noch die eine und andere bekannte und neue Brachfläche bieten Potenzial für Wirtschaft, Leben und Raum für spannende Diskussionen.

In diesem Sinne, auf ins neue Jahr.
Genießen Sie die Feiertage! ­ ­ ­ ­
­ ­ ­ ­ Anregungen und Kommentare diskutieren wir gerne mit Ihnen:

­
­ Impressum:
Bürgerinitiative Rettet das Ittertal c/o Ingo Hill
Baverter Straße 60
42719 Solingen
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27.11.2019 #NeustartKlima

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Hallo zusammen,

der November war bisher ein ereignisreicher Monat. Fassen wir kurz zusammen:Anfang November hat Wuppertal Tatsachen geschaffen und am Westring, gegenüber von Fürkeltrath 1, den kleinen Wald für eine Bodenrecyclinganlage gerodet.Anfang November war auch der Baubeginn einer Gewerbehalle auf Fürkeltrath 1.Im Haushaltsentwurf der Stadt Solingen wird Geld für erste Baumassnahmen bei Fürkeltrath 2 eingestellt.Am 09.11. hat sich der überregionale „Initiativkreis pro Naturraum“ aus dem Kreis verschiedener lokaler Bürgerinitiativen gegründet.Am 29.11. wird der vierte globae Klimastreik stattfinden
­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ #NeustartKlima
Am 29.11. findet der vierte globale Klimastreik statt  – weltweit werden Menschen auf die Straße gehen und für die Einhaltung des Parisabkommen und gegen die anhaltende Klimazerstörung laut werden.

Auch in Solingen, Haan und Wuppertal werden wieder Schüler, Eltern, Großeltern und eigentlich wir alle auf die Straße gehen. Alle sind aufgerufen, ein Zeichen zu setzen und echten Klimaschutz einzufordern!

Aufstehen und Mitgehen am Freitag 29. Nov. 2019Solingen: 11:15 Uhr Parkanlage VospelWuppertal: 12:00 Uhr KluseHaan: 12:00 Uhr Alter MarktWülfrath: 11:00 Uhr SparkasseVelbert/Langenberg: 12:00 Uhr Rathausund in weiteren 500 Städten in D …
Unter www.fridaysforfuture.de sind alle notwendigen Infos zu finden. ­
­ ­ ­ ­ Flächenschutz ist Klimaschutz – nicht im Ittertal ­
­ ­ ­ ­ Der Erhalt von Grünflächen hilft auch beim Klimaschutz.

Unsere Bürgerinitiative „Rettet das Ittertal“ fordert seit Anfang an, intakte Grünflächen im Ittertal auch unter dem Aspekt Klimaschutz zu erhalten und den allgemeinen Flächenfrass zu beenden.

Leider werden gerade andere Tatsachen geschaffen.

Wuppertal wird am Westring eine Bodenrecyclinganlage bauen. Dazu hat die Stadt in einer „Nacht-und-Nebel-Aktion“ alle Bäume gegenüber von Fürkeltrath 1 fällen lassen.
Es wurde zwar gerade eine Baumsatzung in Wuppertal beschlossen, weil man auch dort erkannt hat, dass Bäume im Stadtgebiet durchaus sinnvoll sind. Aber die Politik hat den Startpunkt der neuen Regelung auf Anfang 2020 gelegt. Wahrscheinlich bewußt. So können nämlich noch schnell überall auf dem Stadtgebiet von Wuppertal Bäume gefällt werden, ohne dass es beantragt und genehmigt werden muß. Und Ersatzpflanzungen sind auch nicht notwendig!
Und das beste ist, eine Öffentlichkeitsbeteiligung bei dem nicht kleinen Bauvorhaben „Bodenrecyclinganlage“ der Stadt Wuppertal ist nicht vorgesehen. Angeblich gesetzlich nicht vorgesehen, daher muß man es ja auch nicht machen …. das wundert nicht, die Anwohner wohnen schließlich alle in Solingen …

Gegenüber auf Fürkeltrath 1 tut sich auch was. Der erste Investor baut.

Damit ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis die vorhandenen Gewerbeflächen am oberen Rand des Ittertals bebaut sein werden.

Auch auf Haaner Gebiet, Backesheide, wird dem Vernehmen nach demnächst gebaut. Für die dazu notwendigen Baumassnahmen auf Solinger Seite hat die Stadt Solingen entsprechende Gelder bereits in den Haushaltsentwurf für 2020 eingestellt.

Damit wachsen die Bebauungen von Haan, Wuppertal und Solingen langsam aber sicher zusammen.
Was im übriegn nicht im Sinne des aktuellen Landesentwicklungsplans ist, aber wen stören schon Planungen aus älterer Zeit. Die müssen im Sinne „weiter so“ eben umgesetzt werden. ­ ­ ­ ­
­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ Initiativkreis pro Naturraum ­ Der Flächenverbauch ist allgemein sehr hoch in NRW. Nicht nur für Gewerbeflächen werden immer weiter neue Grünflächen platt gemacht, gleiches gilt auch für Wohnbebauungen.
Mit unseren Forderungen bei „Rettet das Ittertal“ sind wir nicht alleine. Auch in vielen anderen Gebieten im Regierungsbezirk kämpfen Bürgerinitiativen gegen unsinnige Flächenverbräuche und Vernichtung von wertvollen Grünflächen.
Am 9. November hat sich daher ein Initiativkreis gebildet, der dem Schutz von Naturraum eine überregionale Stimme geben will. Mittlerweile sind wir 12 Bürgerinitiativen. Im Januar geht es weiter, wir informieren.
Initiativkreis pro Naturraum ­ ­ ­ ­ ­
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­ ­ ­ ­ Fragen, Anregungen und Kommentare gerne an
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Baverter Straße 60
42719 Solingen
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