Udo Vogtländer: Gräfrath als Kleinod bewahren

05.07.2015 Udo Vogtländer: Gräfrath als Kleinod bewahren

Das Solinger Tageblatt hat im Rahmen der Sommerserie durch die Solinger Stadtteile auch mit dem Bezirksbürgermeister von Gräfrath, Udo Vogtländer, gesprochen.

Das vollständige Interview kann nach Anmeldung unter www.solinger-tageblatt.de nachgelesen werden.

Wir zitieren hier nur einen kleinen Ausschnitt:

Der Stadtteil ist sehr vielfältig. Neben dem Ortskern als Kleinod gibt es auch viele Gewerbeflächen. Wie ist der aktuelle Stand des Plans, diese noch auszuweiten? (Frage von Simone Theyßen-Speich, ST)

Vogtländer: Wir haben fünf Gewerbegebiete: Dycker Feld, Piepersberg Ost und West, Fürkeltrath I und die Alte Ziegelei. Damit leisten wir schon sehr viel für diese Stadt. Deshalb ist die Mehrheit um SPD und Grüne in der Bezirksvertretung auch dagegen, Fürkelrath II zu bebauen. Das sind 8,4 Hektar Fläche, von denen nur 5,6 Hektar überbaubar sind. Auch die Hanglage ist topographisch sehr schwierig.“

Solingen veröffentlicht Ergebnisbericht zur Bürgerbefragung „Gewerbegebiete“

03.07.2015 Solingen veröffentlicht Ergebnisbericht zur Bürgerbefragung „Gewerbegebiete“

Vor der Sommerpause wurden in den zuständigen Gemien wie ASUKUM, Unterausschuß Bürgerbeteiligung und Transparenz sowie im Haupt- und Beteiligungsauschuss abschließend der Ergebnisbericht zur online Bürgerbefragung über Gewerbegebiete besprochen, dass heißt zur Kenntnis genommen. Öffentlich gab es keine inhaltliche Auseinandersetzung mit den Meinungen der Bürger/innen.

Pressemeldung der Stadt Solingen

Vermutlich ist das Ergebnis, d.h. die mehrheitliche Ablehnung neuer Gewerbegebiete insbesondere im Ittertal, nicht im Sinne der Auftraggeber der Bürgerbefragung …

Wer die Ergebniszusammenfassung nachlesen möchte, hat dazu bis Jahresende 2015 noch Zeit. Bis dahin bleibt die Befragungsseite und die zugehörigen Dokumente online:

www.solingen-redet-mit.de

Bürgerfunk bei Radio RSG zum Thema Ittertal

30.05.2015 Bürgerfunk bei Radio RSG zum Thema Ittertal am Sonntag 31.05. um 19:00 Uhr

Bürgerfunk-Sendung über „Rettet das Ittertal“ bei Radio RSG

Die Bürgerfunk-Gruppe „die SoFis“ haben sich das Ittertal als Thema für ihre Bürgerfunk-Sendung ausgesucht:

  • Infos zum Ittertal
  • Bürgeriniative „Rettet das Ittertal“
  • „Was ist der Landesentwicklungsplan und warum ist er für das Ittertal wichtig?“
  • die Online-Befragung zu neuen Gewerbegebieten

Dazu wird Rockmusik (Artrock und Progressive-Rock) gespielt und ein Musikstück, das länger als 7 Minuten dauert – „ein 7up“ – interpretiert.

Sendetermin am Sonntag, 31.05.2015 um 19:00 Uhr

Web-Radio: http://www.radiorsg.de/webradio.php oder klassisch auf den Frequenzen 92,2, 94,3 oder 107,9 MHz

 

Die SoFos sind hier zu finden: Buergerfunk-rsg-die-sofis.de

PM: Bürgerbeteiligung nach Art der Stadtverwaltung

Die Bürgerinitiative Rettet das Ittertal zeigt sich zum aktuellen Konzept der Bürgerbeteiligung erstaunt über das Kaninchen, das die Verwaltung jetzt aus dem Hut gezaubert hat. Die Bürgerinitiative hat immer für eine transparente, faire und ausreichende Bürgerbeteiligung eingesetzt, die bei wichtigen Angelegenheiten der Stadt alle betroffenen Gruppen frühzeitig mit einbindet. Wie schon bei der Konzeption der Onlinebefragung hat die Verwaltung nun auch für die Strategie einer zukünftigen Bürgerbeteiligung eine sog. Vorstudie erarbeitet und sehr kurzfristig vorgelegt, ohne diese vorher mit den zuständigen Gremien oder sogar mit den verschiedenen Interessengruppen
abzustimmen. Über diese Vorlage soll nun im Unterausschuss beschlossen werden, ohne dass ausführlich darüber diskutiert werden kann. Damit würde man den eigens für diesen Zweck eingerichteten Ausschuss abwerten. Ein solches Verfahren sieht die Bürgerinitiative nicht als gemeinsam gangbaren Weg für eine neue und faire, d.h. transparente Bürgerbeteiligung an.

Wenn Bürgerbeteiligung, dann von Anfang an.

Hintergrund

Seit etwas weniger als ein Jahr gibt es einen Unterausschuß Bürgerbeteiligung. Diesem ist nun von der Verwaltung ein Konzept zur Bürgerbeteiligung vorgelegt worden, dass ohne ausführliche Beratung beschlossen werden sollte.

Beschlußvorlage, Quelle Ratsinformationssystem

Wenn Bürgerbeteiligung zu mehr Bürgernähe, deren Information und auch zur Einholung von Bürgermeinungen führen soll, darf man nicht einen Ausschuß einrichten, der dann nur ein Konzept der Verwaltung durchwinken soll.