Solingen veröffentlicht Ergebnisbericht zur Bürgerbefragung „Gewerbegebiete“

03.07.2015 Solingen veröffentlicht Ergebnisbericht zur Bürgerbefragung „Gewerbegebiete“

Vor der Sommerpause wurden in den zuständigen Gemien wie ASUKUM, Unterausschuß Bürgerbeteiligung und Transparenz sowie im Haupt- und Beteiligungsauschuss abschließend der Ergebnisbericht zur online Bürgerbefragung über Gewerbegebiete besprochen, dass heißt zur Kenntnis genommen. Öffentlich gab es keine inhaltliche Auseinandersetzung mit den Meinungen der Bürger/innen.

Pressemeldung der Stadt Solingen

Vermutlich ist das Ergebnis, d.h. die mehrheitliche Ablehnung neuer Gewerbegebiete insbesondere im Ittertal, nicht im Sinne der Auftraggeber der Bürgerbefragung …

Wer die Ergebniszusammenfassung nachlesen möchte, hat dazu bis Jahresende 2015 noch Zeit. Bis dahin bleibt die Befragungsseite und die zugehörigen Dokumente online:

www.solingen-redet-mit.de

online Bürgerbefragung liefert ein eindeutiges Bürgervotum

20.03.2015 online Bürgerbefragung liefert ein eindeutiges Bürgervotum

Zebralog als durchführender Dienstleister der online Befragung hat seinen Abschlußbericht veröffentlicht:

Eindeutig erkennbar bei der Diskussion zu den zehn Thesen der Stadt ist, dass der Devise „Brache vor Neuentwicklung“ Vorrang gegeben werden soll. Naturschutz und der Erhalt von grünen Lungen, die Stärkung der ökologischen Landwirtschaft und der Schutz des Ittertals spielen für viele Teilnehmende auch mit Verweis auf die Endlichkeit von Ressourcen eine zentrale Rolle.

Zusätzlich bezweifeln viele Teilnehmer die Darstellung der Wirtschaftsförderung, dass derartig viele Gewerbeflächen benötigt werden. Gleichzeitig wird eine Reform der Wirtschaftsförderung gefordert, mehr Stadtmarketing und eine Entwicklung der städtischen Innenbereiche.

Alles Forderungen, die auch die Bürgerinitiative „Rettet das Ittertal“ seit gut zwei Jahren vertritt.

Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern der online Befragung, im Sinne der Bewahrung von Natur- und Erholungsraum votiert zu haben.

Vielen Dank, dass Sie unsere Ziele und Argumente unterstützen!

Seien wir gespannt, wie unsere Vertreter im Stadtrat mit diesem Votum umgehen.

Wir bleiben dran. versprochen.

 

Lesen Sie auch den Bericht in der Solinger Morgenpost.

Bürgerbefragung beeendet

19.02.2015 Bürgerbefragung beeendet

Am Mittwoch Abend endete die Bürgerbefragung „Solingen redet mit“.

Die letzte öffentliche Statistik sieht so aus:
Seitenaufrufe: 45.701
Besuche: 4.577
Besucher: 2.625
Veröffentlichte Kommentare: 1.806
Registrierte Benutzer: 278
Frage-Beiträge: 41
1.806 Kommentare bei 2.625 Besuchern bedeutet, dass mehr als ein Drittel der Besucher keinen Kommentar abgegeben haben.
Das Interesse war somit wesentlich größer als die Bereitschaft, sich einzulesen und einen Kommentar abzugeben.
Die Verwaltung und Zebralog werden eine Auswertung erstellen und u.a. den Bezirksvertretungen vorlegen:
  • 24. Februar BV Gräfrath
  • 9. März BV Ohligs
  • 12. März BV Mitte
  • 23. MärzASUKM
  • 26. März Stadtrat

 

Bereichterstattung in der Morgenpost

Morgenpost zieht ein erstes Fazit der Bürgerbefragung

03.02.2015 Morgenpost zieht ein erstes Fazit der Bürgerbefragung

Die Solinger Morgenpost hat ein erstes Zwischenfazit gezogen:

Zitat:

„Die mit Abstand meisten Kommentare (146) gaben die Bürger bislang zu These 1 ab: „Die Stadt Solingen will auch künftig Standort für wirtschaftliche Entwicklung sein“. Die allgemein gehaltene Aussage lädt offenbar dazu ein, verstärkt die eigene Sichtweise zum Thema „attraktiver Wirtschaftsstandort“ zu äußern. Viele Kommentare betonen, dass nicht allein Gewerbeflächen für die wirtschaftliche Entwicklung eine Rolle spielen würden. Von größerer Bedeutung seien die Gewerbesteuer und die Verkehrsanbindung, um im Wettbewerb mit den Nachbarstädten konkurrieren zu können. Hier liege eher das Problem und nicht in einem Mangel an Gewerbeflächen. Es gelte, erst einmal die bestehenden Flächen zu nutzen. Zu dieser These fanden sich auch zahlreiche Kommentare, die auf die vermeintliche Banalität der Aussage abzielten. Diese Zielsetzung sei so doch selbstverständlich, wer könne dies ablehnen?

Am zweithäufigsten kommentiert wurde bislang These 3: „Die Stadt Solingen wird, wo immer dieses möglich ist, die gewerbliche Nachnutzung von leerstehenden Gewerbeflächen (Brachen) bevorzugen, um den Freiraum zu schützen“. Zahlreiche Kommentare begrüßen zwar die Absicht der Stadt und stimmen diesem Ansinnen grundsätzlich zu. Jedoch kritisieren viele Nutzer, dass die Realität eine andere sei. Viel zu oft würden Brachflächen nicht als Gewerbeflächen verwendet, sondern dort Discounter angesiedelt. Weitaus weniger Kommentare gibt es bislang zu den vorgeschlagenen sechs Flächen. Zuspruch erhält aufgrund seiner Lage und Verkehrsanbindung das Gewerbegebiet Schrodtberg und das Rasspe-Gelände. Keusenhof sehen die Kommentatoren aufgrund der Erschließungskosten und der topografischen Lage als ungeeignet an. Fürkeltrath II verfüge zwar über eine gute Autobahnanbindung, da auf einem Teil der Fläche aber Bio-Landwirtschaft betrieben wird, lehnen die Nutzer hier eine Gewerbefläche eher ab.“

Den vollständigen Artikel lesen Sie hier.