Ungehemmter Flächenfraß versperrt den Weg für eine nachhaltige kommunale Entwicklung

Der tägliche Flächenverbrauch in allen Bundesländern – auch in NRW – entspricht bis heute nicht den Zielen einer nachhaltigen Entwicklung.

Bundes- und landesweit werden jeden Tag weit über das Zulässige hinaus fruchtbare Böden in Siedlungs- und Verkehrsflächen umgewandelt.

In Nordrhein-Westfalen, dem Flächenland mit der höchsten Bevölkerungsdichte in Deutschland, überdeckt die Siedlungs- und Verkehrsfläche im Jahr 2016 mit 23,1 Prozent mehr als ein Fünftel oder fast ein Viertel der gesamten Landesfläche. Das ist der höchste Wert aller Bundesländer, wenn man die Stadtstaaten Bremen und Hamburg nicht berücksichtigt.

In den letzten zurückliegenden Jahren wurden täglich durchschnittlich etwa 10 Hektar unverbaute Fläche mit Straßen oder Siedlungsflächen versiegelt. Das Ziel der Landesregierung war einmal, den täglichen Flächenverbrauch bis zum Jahr 2020 auf 5 Hektar zu begrenzen. Das würde der nationalen Nachhaltigkeitsstrategie, an der NRW in der Bund-Ländergemeinschaft maßgeblich mitgewirkt hat, entsprechen.

Tatsächlich ist die Entwicklung jedoch eine völlige andere:

Hier weiterlesen

Nachhaltigkeitskonferenz „Strategie wird Praxis“

Solinger Nachhaltigkeitsstrategie im Modellprojekt – Global nachhaltige Kommune NRW

Die Entwicklung geht weiter.
Die bisher erarbeitete Strategie ist das Ergebnis eines rund zweijährigen intensiven Dialog- und Arbeitsprozesses, an dem sich zahlreiche Solingerinnen und Solinger aus Stadt- und Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft sowie Politik und Verwaltung engagiert inhaltlich eingebracht haben, so dass der Entwurf einer breit entwickelten, integrierten Gesamtstrategie inklusive eines ersten Maßnahmenprogramm vorliegt.

Um den gemeinsamen Arbeitsprozess fortzusetzen und in die Umsetzung von Projektvorhaben und Maßnahmen tiefer einzusteigen, lädt die Stadt Solingen zur  nächsten Nachhaltigkeitskonferenz „Strategie wird Praxis“ für Montag, 1. Oktober 2018 17.00 Uhr bis ca. 20.00 Uhr (Evangelische Stadtkirche, Kirchplatz 15) ein.
https://www.solingen.de/de/inhalt/gemeinsam-fuer-die-zukunft-wirken/

Sommerausklang bei der BI „Kleine Höhe“ in Wuppertal Neviges

Ihr wisst schon, „Kleine Höhe“ ist das schöne Stück Land am nördlichen Rand von Wuppertal an der Grenze zu Neviges. Seit Jahren  ist die ackerbaulich genutzte Fläche als Gewerbegebiet im Gespräch, aktuell als Standort für die Forensik Wuppertal.

Infos zum aktuellen Stand gibt es beim Sommerausklang am Samstag, 29.09. ab 15:00 Uhr.

Webseite, Facebook der BI „Kleine Höhe“

Das Wetter meinte es gut mit uns

Nach der langen Hochsommerphase kam zum Ende August tatsächlich der Kälteeinbruch und Regen, doch pünktlich zum Sommerfest am letzten Feriensonntag meinte es das Wetter gut mit den Sommerfestbesuchern.

Über den Tag verteilt waren über 200 Besucher zum Naturfreundehaus gekommen, um sich zum Stand der Gewerbegebiete im Ittertal und des Regionalplans Düsseldorf auszutauschen. Besonders erfreut hat uns, dass auch Bürgerinitiativen aus anderen Regionen unserer Einladung gefolgt sind. So z.B. die BI Kleine Höhe aus Wuppertal, die sich auch gegen neue Gewerbegebiete auf wertvollen Grünflächen wehren oder Anwohner der Höhe in Wuppertal, die weitere zusätzliche Lärm-, Licht- und Verkehrsbelastungen durch die geplante Multifunktionsarena auf Piepersberg-West zusätzlich zu den schon vorhandenen Belastungen durch das Gewerbegebiet Piepersberg-Ost fürchten.

Ebenso hat uns erfreut, dass auch für uns neue Gesichter aus der Politik der Nachbargemeinden Haan und Wuppertal-Vohwinkel zu Besuch waren.

Wir bedanken uns für die Gastfreundschaft und tatkräftige Unterstützung, Kaffee und Kuchen durch das Team des Naturfreundehauses und die Sachspenden in Form von Obst, Gemüse und Milch vom Bauernhof Meinsma!