„Our house is on fire“

„Hut ab“ vor soviel Courage! Die sechzehnjährige Greta Thunberg sagt den Wirtschaftsführern und Politikern auf dem World Economic Forum in Davos ihre Meinung. Deutlicher geht es nicht!

https://www.weforum.org/agenda/2019/01/our-house-is-on-fire-16-year-old-greta-thunberg-speaks-truth-to-power

Greta Thunberg spricht seit der Weltklimakonferenz 2018 in Polen das aus, was die Jugend von den Erwachsenen erwartet: Macht endlich ernst mit dem Klimaschutz! Und immer mehr Jugendliche tun es ihr gleich und gehen Freitags in den Schulstreik, um gegen den weiterhin kaum gebremsten CO2-Ausstoß und die Untätigkeit der Politik zu demonstrieren.
In Berlin gingen heute tausende Schüler für einen Kohleausstieg auf die Straße:

Fridays For The Future Germany

Und was können wir in Solingen für den Klimaschutz tun?

Den natürlichen Grüngürtel um Solingen bewahren und keine neuen Gewerbegebiete im Ittertal ausweisen! – Einfacher geht es kaum.

22.12.2018 Klimakonferenz und Buschfeld

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­ ­ ­ ­ ­ … dass ein Gebot vom Regierungspräsidenten ausging, dass Änderungsanträge zum Regionalplan mit alten Maßstäben bewertet werden … ­
­ ­ ­ ­ Weltklimakonferenz, Regionalplan und Buschfeld ­
­ ­ ­ ­ In Kattowitz appelliert die 15 jährige Schülerin Greta Thunberg an die Teilnehmer der Klimakonferenz für mehr Klimaschutz, in Düsseldorf stimmt der Regionalrat ab. 

Und was passiert?

Die Hälfte des Regionalrates gehört zu den ewig Gestrigen und verhindert, dass Buschfeld langfristig Grünland bleibt, indem sie den Änderungsantrag der Stadt Solingen zum RPD quasi ablehnen.Die Fläche Buschfeld bleibt im Regionalplan, weil der Änderungsantrag nur ein Patt im Regionalrat erhalten hat. Die Abstimmung ging 15:15 aus, d.h. der Antrag ist abgelehnt, weil er keine Zustimmung bekam.Der Regionalrat hat 32 Mitglieder. Er setzt sich so zusammen: 13 CDU, 10 SPD, 4 Grüne, 2 FDP, 1 Linke, 1 Freie Wähler, 1 Fraktionslos .
Bei der Abstimmung waren aber nur 30 Mitglieder anwesend, zwei fehlten.
Auf Antrag der CDU gab es wieder eine geheime Abstimmung, so dass bei dem Ergebnis davon auszugehen ist, dass die CDU zusammen mit der FDP gegen den Antrag und für die Vernichtung von Grünland gestimmt hat.
Merken Sie sich bitte dieses Ergebnis für die nächste Wahl. Es dauert nicht mehr lange.Das Ergebnis ist also nicht sehr erfreulich.bzgl. Buschfeld als Fläche undweil es sehr wahrscheinlich auch bedeutet, dass der Solinger CDU-Entsandte für den Regionalrat gegen seine Stadt und gegen seine eigene Partei, die sich im Solinger Stadtrat einstimmig für die Herausnahme von Buschfeld ausgesprochen hatte, gestimmt hat. Undweil die Planungsbehörde mit ihrer Argumentation, Solingen hätte zuwenig neue Gewerbeflächen ausgewiesen und die Brachflächen würden nicht ausreichen, nachwievor bei der Hälfte der Regionalratmitglieder Gehör findet.Siehe dazu auch hier. ­ ­ ­ ­
­ ­ ­ ­ Und das ganze Theater im Regionalrat findet wie Eingangs erwähnt auch noch während der Weltklimakonferenz in Polen statt.

Eine einfache Zustimmung zur Idee, Buschfeld als Grünfläche dauerhaft zu erhalten, wäre ein einfacher Beitrag zum Klimaschutz gewesen.

Kliamschutz (und Naturschutz) könnte so einfach sein, wenn wir, d.h. ein Großteil der Politik, nur endlich und einfach vor Ort anfangen würden, zu handeln!


Nehmen wir uns ein Beispiel an erwähnter Greta Thunberg, hier ihr Twitter-Account, hier der Link zur Rede in Kattowitz youtu.be/HzeekxtyFOY 

Weitere Links zum Thema: #FridaysForFuture #Klimastreik

Und wer die 15 jährige Schülerin aus Schweden nicht ernst nehmen mag, dem sei die Botschaft von Alexander Gerst an sein Enkelkinder youtu.be/4UfpkRFPIJk empfohlen.

In diesem Sinne, warten wir auf die ersten Klimastreiks in Solingen. Vielleicht passiert was in 2019. Fridays For Future Germany

Ihnen alle frohe Weihnachten und ein paar ruhige Tage mit Zeit zum Nachdenken!

Kommen Sie alle gut ins neue Jahr! ­ ­ ­ ­
­ ­ ­ ­ Anregungen und Kommentare diskutieren wir gerne mit Ihnen:

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­ Impressum:
Bürgerinitiative Rettet das Ittertal c/o Ingo Hill
Baverter Straße 60
42719 Solingen
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Patt im Regionalrat – Änderungsantrag zum RPD bzgl. Buschfeld abgelehnt

Die Abstimmung im Regionalrat endete mit einem 15:15-Patt zum Antrag der Bezirksregierung auf Ablehnung des Begehrens der Stadt Solingen, Buschfeld als Landschaftsraum zu erhalten. Der Änderungsantrag der Stadt Solingen ist damit erstmal abgelehnt.

Bedeutet, das Gebiet Buschfeld bleibt weiterhin als ein potentielles Gewerbegebiet im Regionlplan drin.

Der Regionalrat hat 32 Mitglieder. Er setzt sich so zusammen: 13 CDU, 10 SPD, 4 Grüne, 2 FDP, 1 Linke, 1 Freie Wähler, 1 Fraktionslos .
Bei der Abstimmung waren aber nur 30 Mitglieder anwesend, zwei fehlten.
Auf Antrag der CDU gab es wieder eine geheime Abstimmung, so dass bei dem Ergbnis davon auszugehen ist, dass die CDU zusammen mit der FDP gegen den Antrag gestimmt hat.

Das bedeutet, der Solinger CDU-Entsandte für den Regionalrat hat gegen seine Stadt und gegen seine eigene Partei, die sich im Solinger Stadtrat einstimmig für die Herausnahme von Buschfeld ausgesprochen hatte, gestimmt.

Bemerkenswert ist, dass kurz vor der Abstimmung der Solinger Oberbürgermeister Kurzbach öffentlich den Antrag der Stadt Solingen nochmals erläutert und um Zustimmung gebeten hatte.

Leider ist der Regionalrat zur Hälfte der Beschlussvorlage der Planungsbehörde gefolgt.
Unsere Anmerkungen finden Sie hier.

Planungsausschuß im RRD stimmt gegen die Stadt Solingen

Pressemeldung vom 06.12.2018

CDU und FDP stimmen im Planungsausschuss des Regionalrates gegen den Antrag der Stadt Solingen auf Herausnahme von Buschfeld als Gewerbegebiet im Regionalplan Düsseldorf.

Mit 9:8 Stimmen hat heute der Planungsausschuss im Regionalrat Düsseldorf den Antrag der Stadt Solingen zur Herausnahme von Buschfeld abgelehnt. CDU und FDP stimmten gegen den Antrag der Stadt. SPD und Grüne stimmten für den Antrag. Damit empfiehlt der Planungsausschuss dem entscheidenden Regionalrat, dem Antrag der Stadt Solingen nicht zuzustimmen.

Eine hauchdünne Mehrheit im Planungsausschuss des RR schiebt damit die in den Räten der Städte Solingen und Haan gefassten Beschlüsse, Buschfeld als Landwirtschaftsfläche zu erhalten, einfach beiseite. Der Wille von mehr als 200.000 Bürgern wird ignoriert. Weit mehr noch. Die Bezirksregierung formuliert, eine Änderung der Gewerbegebietsausweisung sei nicht erforderlich, weil die Stadt bisher zu wenig Gewerbefläche ausgewiesen hätte.
Dabei hat die Bezirksregierung selbst schon vor etlichen Jahren festgestellt und schriftlich ausgeführt, dass der 2013 von den bergischen Städten geschätzte Flächenbedarf weit überzogen und mit einer nachhaltigen Flächennutzung nicht vereinbar sei.
„Was kümmert mich mein dummes Geschwätz von gestern“ fällt einem dazu ein. Dabei ist inzwischen nicht nur viel Wasser den Rhein, sondern auch die Itter runtergeflossen.

Der damals überschätzte Bedarf zeigt sich auch in aktuellen Zahlen.
Für Solingen ging 2013 die Wirtschaftsförderung davon aus, dass bereits im Jahr 2020 keine vermarktbare Gewerbefläche mehr vorhanden wäre (von 20 ha im Jahr2013 auf 0 ha in 2020). Fakt ist aber, dass zwischenzeitlich die vermarktbare Fläche auf etwas über 70 ha im Jahr 2017 angestiegen ist.
Es sind also erhebliche Brachflächen verfügbar oder werden verfügbar gemacht. Zudem ist absehbar, dass der industrielle Strukturwandel zudem zu weiteren aufgegebenen Gewerbeflächen führen wird.
Diese Flächen stehen in erschlossenen Innengebieten der Stadt zur Verfügung und sind bei einer gewerblichen Nachfolgenutzung wesentlich besser für eine nachhaltige Stadtentwicklung als weitere Flächen im Grüngürtel zu versiegeln.
Uns ist unverständlich, wie bei dieser Faktenlage die Verantwortlichen in der Bezirksregierung in ihrer Beschlussvorlage feststellen konnten, die Voraussetzungen hätten sich nicht geändert.

Es bleibt zu hoffen, dass in der entscheidenden Regionalratssitzung am 13.12. die für Solingen in den Regionalrat entsandten Mitglieder der CDU und BFS (inFraktionsgemeinschaft mit der FDP) dann im Sinne ihrer Solinger Heimatparteien stimmen werden und somit dem Antrag der Stadt Solingen zustimmen.