Haan macht ernst: Gewerbegebiet nördliche Backesheide

Aktualisierung Do.25.11.2017:
Ausschuss gibt gegen die Stimmen von WLH und GAL (13 Ja, 4 Nein) den Weg zur Aufstellung eines Bebauungsplans frei.

Lesen Sie die Berichterstattung in der Rheinischen Post.

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Am Donnerstag den 23.11.2017 um 17:00 Uhr tagt in Haan der Ausschuss für Stadtentwicklung, Umwelt und Verkehr.

In der Aula des Schulzentrum Walder Straße in Haan geht es beim TOP 1 um die

Änderung des Flächennutzungsplans im Bereich „Nördlich Backesheide“.

Die Verwaltung in Haan schlägt vor, ca. 40.000qm landwirtschaftlich genutzten Flächen an der Backesheide mit Gewerbe bebauen zu lassen. Diese Fläche liegt genau gegenüber von dem geplanten Gewerbegebiet Fürkeltrath 2, siehe Grafik.

Haan setzt damit unsere Befürchtungen (siehe u.a. hier) um, das Gebiet von der Anschlussstelle Haan-Ost längs des Autobahnzubringers bis nach Gräfrath baulich mit Gewerbegebiete zu verdichten und das obere Ittertal abzuriegeln.

Wenn Haan also jetzt tatsächlich das Gebiet „nördliche Backesheide“ als Gewerbefläche entwickelt, passiert das schneller als angenommen und es ist zu befürchten, dass dann auch bald Solingen mit der Entwicklung von Fürkeltrath 2 folgen wird.
Backesheide als Gewerbegebiet ist wahrscheinlich nur dann möglich, wenn Fürkeltrath 2 entwickelt wird, weil darüber die Erschließung des Geländes (insbesondere zur Entsorgung des Abwassers) erfolgen wird.

Leider ist Backesheide schon „ewig“ im Regionalplan als potentielles Gewerbegebiet eingetragen. Es steht auch weiterhin im aktuellen Entwurf. Daran haben auch alle Proteste unsererseits mit Hinweis auf die räumliche Verdichtung des Siedlungsraums zwischen Haan, Wuppertal und Solingen (siehe unsere Karte) nichts geändert.

In der Wuppertaler Presse war zu lesen, dass auch Wuppertal die wenigen noch freien Gebiete rund um das Krematorium, der Ice-Factory, der Post-Logistik und des ehemaligen Lebensmittelmarktes Kaisers für weiteres Gewerbe nutzbar machen möchte. Sogar das scheinbar nicht mehr genutzte Gelände mit dem Trinkwasserspeicher soll zu einer Gewerbefläche werden.

Zusammen mit der geplanten Bergischen Arena auf Piepersberg-West und die Nutzung von Fürkeltrath 1 wird dann die Verdichtung in absehbarer Zeit real.

Wir warnen daher eindringlich vor dieser starke Verdichtung des Siedlungsraums  und vor der dadurch entstehenen Gefahr durch

  • Starkregen hervorgerufen durch die Bodenverdichtung,
  • den negativen Klimaeinfluß durch Abriegelung des Tales,
  • die Störung der Biotop-Verbindung,
  • der Vernichtung von Landwirtschaftsfläche.

Wir sehen hier Effekte durch einzelne Gewerbegebiete, die alleine für sich schädlich sind, aber durch stadtgrenzenüberschreitende Planungen sogar massiv verstärkt werden.
Dumm, dass die kommunale Planung an den Kommunalgrenzen halt macht und dieser Umstand die Bezirksregierung nicht stört, obwohl sie mehrfach darauf hingewiesen wurde …

22.11.2017 Haan macht ernst: Backesheide

Besuchen Sie hier die Webversion.
­ ­ ­ ­ Haan macht ernst:
Gewerbegebiet „Nördliche Backesheide“
­
­ ­ ­ ­ Die Stadtverwaltung plant gegenüber Fürkeltrath 2 ein Gewerbegebiet zu entwickeln. ­
­ ­ ­ ­ Leider erfolgt diese Nachricht über die Ausschußsitzung etwas kurzfristig. 
Die Information über die Pläne der Stadtverwaltung Haan haben uns selbst erst vor wenigen Tagen erreicht. Da es aber für das obere Ittertal bedeutsam ist, geben wir sie unmittelbar weiter.

Am Donnerstag den 23.11.2017 um 17:00 Uhr tagt in Haan der Ausschuss für Stadtentwicklung, Umwelt und Verkehr.
In der Aula des Schulzentrum Walder Straße in Haan geht es beim TOP 1 um die
Änderung des Flächennutzungsplans im Bereich „Nördlich Backesheide“.
Die Verwaltung in Haan schlägt vor, ca. 40.000qm landwirtschaftlich genutzten Flächen an der Backesheide mit Gewerbe bebauen zu lassen. Diese Fläche liegt genau gegenüber von dem geplanten Gewerbegebiet Fürkeltrath 2, siehe Grafik. ­
­ ­ ­ ­ Haan setzt damit unsere Befürchtungen (siehe u.a. hier) um, das Gebiet von der Anschlussstelle Haan-Ost längs des Autobahnzubringers bis nach Gräfrath baulich mit Gewerbegebiete zu verdichten und das obere Ittertal abzuriegeln.

Wenn Haan also jetzt tatsächlich das Gebiet „nördliche Backesheide“ als Gewerbefläche entwickelt, passiert das schneller als angenommen und es ist zu befürchten, dass dann auch bald Solingen mit der Entwicklung von Fürkeltrath 2 folgen wird.

Backesheide als Gewerbegebiet ist wahrscheinlich nur dann möglich, wenn Fürkeltrath 2 entwickelt wird, weil darüber die Erschließung des Geländes (insbesondere zur Entsorgung des Abwassers) erfolgen wird.

Leider ist Backesheide schon „ewig“ im Regionalplan als potentielles Gewerbegebiet eingetragen. Es steht auch weiterhin im aktuellen Entwurf. Daran haben auch alle Proteste unsererseits mit Hinweis auf die räumliche Verdichtung des Siedlungsraums zwischen Haan, Wuppertal und Solingen (siehe unsere Karte) nichts geändert.

In der Wuppertaler Presse war zu lesen, dass auch Wuppertal die wenigen noch freien Gebiete rund um das Krematorium, der Ice-Factory, der Post-Logistik und des ehemaligen Lebensmittelmarktes Kaisers für weiteres Gewerbe nutzbar machen möchte. Sogar das scheinbar nicht mehr genutzte Gelände mit dem Trinkwasserspeicher soll zu einer Gewerbefläche werden.

Zusammen mit der geplanten Bergischen Arena auf Piepersberg-West und die Nutzung von Fürkeltrath 1 wird dann die Verdichtung in absehbarer Zeit real.

Wir warnen daher eindringlich vor dieser starke Verdichtung des Siedlungsraums  und vor der dadurch entstehenen Gefahr durchStarkregen hervorgerufen durch die Bodenverdichtung,den negativen Klimaeinfluß durch Abriegelung des Tales,die Störung der Biotop-Verbindung,der Vernichtung von Landwirtschaftsfläche.Wir sehen hier Effekte durch einzelne Gewerbegebiete, die alleine für sich schädlich sind, aber durch stadtgrenzenüberschreitende Planungen sogar massiv verstärkt werden.
Dumm, dass die kommunale Planung an den Kommunalgrenzen halt macht und dieser Umstand die Bezirksregierung nicht stört, obwohl sie mehrfach von uns darauf hingewiesen wurde …

Weitere Infos unter: www.rettetdasittertal.de

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Erneute Eingabe zum Regionalplan

Als Bürgerinitiative haben wir heute eine weitere Eingabe zum 3. veröffentlichten Entwurf des Regionalplans eingereicht und gleichzeitig auch an die Mitglieder des Regionalrats weitergegeben.

Wir weisen damit die Bezirksregierung als Autor des Regionalplans Düsseldorf (RPD) und den über den Sachverhalt entscheidenden Regionalrat erneut darauf hin, dass eine breite Mehrheit im Solinger und Haaner Stadtrat gegen ein Gewerbegebiet Buschfeld votiert haben und diese Entscheidung auch in der Regionalplanung Berücksichgtigung finden sollte.

Auch weisen wir erneut darauf hin, dass mindestens das Ergebnis des Gesamtgutachtens, nur die Flächen im städtischen Besitz als Gewerbegebiete auszuweisen, berücksichtigt werden sollte. Im RPD sind immer noch viel größere Flächen für Fürkeltrath 2 und Piepersberg-West eingeplant, d.h. die Bezirksregierung und auch der Regionalrat setzen sich über das Gesamtgutachten Ittertal hinweg.
Da fragt man sich, wofür letztendlich die Steuergelder der Bürger ausgegeben wurden, wenn Bezirksregierung und Regionalrat ihnen nicht passende Ergebnisse einfach ignorieren …

Unsere Eingabe können Sie 20171004_RPD-Eingabe nachlesen.

Nachtrag 05.10.2017 Presseberichterstattung
Solinger Morgenpost Solinger Tageblatt

18.09.2017 Bürgerwerkstatt

Besuchen Sie hier die Webversion.
­ ­ ­ ­ 1. Bürgerwerkstatt Leitlinien Bürgerbeteiligung ­
­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ Wie kann gute Bürgerbeteiligung in Solingen gelingen?

Welche Spielregeln sind notwendig?


Als Teil der Lenkungsgruppe hat unsere Bürgerinitiative an den Leitlinien mitarbeitern dürfen.

Diskutieren Sie gemeinsam mit der Lenkungsgruppe Bürgerbeteiligung den Entwurf der Leitlinien
am 19. September um 18.00 Uhr im Bürgersaal der Stadtkirche Solingen.

Webseite: Solingen redet mit

Anmeldung unter: Fon: 290-4301
Mail: ­
­ ­ ­ ­ Auch eine Online-Beteiligung am Dialog zur Bürgerbeteiligung ist möglich. ­
­ ­ ­ ­ ­ Zusätzlich zur Bürgerwerkstatt stehen die Leitlinien auch online zur Verfügung.
Über das Portal „Solingen redet mit“ können Sie zu den einzelnen Punkten der Leitlinien auch Ihre Kommentare online abgeben.

Dialog zu den Leitlinien für Bürgerbeteiligung ­ ­ ­
­ ­ ­ ­ Und sonst …
in der Sommerpause hat der Regionalrat den den Entwurf des neuen Regionalplan Düsseldorf (RPD) behandelt und einige Entscheidungen getroffen.
Bezüglich des Ittertals gibt es keine Änderungen. Das heißt, alle geplanten Gewerbegebiete bleiben im neuen RPD als potenzielle Gewerbegebiete enthalten. Weder das umfangreiche Gesamtgutachten Ittertal noch die breite Mehrheit im Solinger und auch Haaner Stadtrat zur Herausnahme von Buschfeld wurden von den Mitgliedern des Regionalrates berücksichtigt. Eine knappe Mehrheit von CDU und FDP/FW hat einen entsprechenden Änderungsantrag der Grünen abgelehnt. Somit bleibt Buschfeld ein potenzielles Gewerbegebiet.
Unsere Pressemeldung finden Sie hier

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