Fridays for Future

Wie unsensibel kann man nur reagieren? NRW-Schulministerin will Schulpflicht durchsetzen und verschickt Dienstanweisungen an alle Schulen.

Tausende Schüler verschaffen sich mittlerweile mehr oder regelmäßig Gehör, weil sie berechtigte Angst vor Klimaerwärmung und deren Folgen haben. Sie erleben uns Erwachsene und insbesondere die Politik als inaktive „Immerweiterso-Macher“.

Ich kann die Schüler verstehen.

Als Bürgerinitiative erleben wir schließlich auch immer wieder in Diskussionen, dass das „immer weiter so“ nur ganz schwer aus den Köpfen rauszubekommen ist. Wir haben noch die Geduld zu argumentieren, den Schülern steht das Wasser aber schon bis zum Kinn. Denen läuft die Zeit davon. Sie haben es kapiert, wir Erwachsene in vielen Teilen offensichtlich noch nicht.

Was erleben die Jugendlichen gerade aktuell?
– Die Politik streitet lange und nicht nachvollziehbar, ob und wie die im Bund bereitstehende Millarden-Gelder für die Digitalisierung der Schulen, d.h. für die Ausbildung der Jugendlichen, zu verteilen sind.
– Der Hambacher-Forst ist Sinnbild für die CO2-Diskussion und was passiert: der Kohleausstieg wird auf die lange Bank geschoben.
– Das Wetter schlägt eine Kapriole nach der anderen und der Amerikanische Präsident macht sich per Twitter auch noch lustig darüber.

Was sind das für Perspektiven für Heranwachsende? Was dürfen Kinder und Jugendliche da von Ihrer Zukunft, d.h. von den Erwachsenen, erwarten?

Mich wundert es nicht, wenn da die Schüler auf die Barrikaden gehen.
Schüler, macht weiter so! Seid unbequem und fordert mindestens die Begrenzung der Klimaverschlechterung bevor ihr selber die Verantwortung habt, die Scherben zusammenkehren zu dürfen. Ich hoffe, dass es euch in ein paar Jahren dann noch gelingen möge …

Und ein kleiner Hinweis noch Richtung Schulministerium:
Als Unternehmer kann ich mir übrigens gut vorstellen, jemanden einzustelllen, der/die in dem Abschlusszeugnis einen Verweis wg Schulschwänzen für FridaysForFuture hat. Ein besseres Zeichen für Engagement gibt es kaum.
(Wohlgemerkt, einen qualifizierten Schulabschluss sollte man trotzdem schaffen!)

Für weitere Infos einfach in den gängigen Medien (Web, Twitter, WhatsApp, Telegram, Facebook) nach FridaysForFuture suchen.


08.02.2019 Lichterdemo Kleine Höhe

Besuchen Sie hier die Webversion.
­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ Newsletter Februar 2019 ­ ­ ­ ­ ­
­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ Der Flächenfraß macht nicht an  Stadtgrenzen halt.

Auch in Wuppertal sind Landwirtschaftsflächen von unnötiger Bebauung bedroht.
Trotz vorhandener und geeigneter Brachflächen im Stadtgebiet plant Wuppertal für das Land NRW als Bauherr wertvolle Ackerflächen für eine Forensik zu opfern.

Die BI „Kleine Höhe“ ruft daher für Sonntag zu einer Lichterdemo auf, um damit u.a. auf die Ausmaße der geplanten Bebauung aufmerksam zu machen. ­ ­ ­ ­ ­
­ ­ ­ ­ Zeit für einen alternativen Sonntagsspaziergang:
Sonntag, 10. Februar 2019 17:30 Uhr
Ort, für viele wahrscheinlich unbekannt, aber lohnenswert:
Kleine Höhe, Nevigeser Str. Kreuzung Schanzenweg, Wuppertal ­ ­ ­ ­
­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ Für weitere Details und Infos besucht einfach die Homepage der BI Kleine Höhe ­ ­ ­ ­ ­
­ ­ ­ ­ ­

Und was gibt es aus dem Ittertal Neues? ­ ­ ­ ­ ­
­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ Buschfeld ist immer noch im Regionalplan Düsseldorf (RPD) als potenzielles Gewerbegebiet enthalten.
Der Antrag der Stadt Solingen auf diesbezügliche Änderung fand im Regionalrat keine Mehrheit, erzeugte aber immerhin eine Pattsituation.
Diese unbefriegende Situation, d.h. die dadurch unklare Situation, ob z.B. Buschfeld doch in einen neuen Flächennutzungsplan einzutragen wäre, weil es ja weiterhin im RPD enthalten ist, sollte Solingen klären. Wir bleiben dran. ­ ­
­ ­ ­ ­ Und der Piepersberg füllte sich weiter. Drei Bauvorhaben sorgen derzeit dafür, dass Piepersberg-Ost dieses Jahr voll wird. Auf der Westseite vom Piepersberg wird es bekanntlich keine Bergische Eventarena geben, eine Versiegelung durch Gewerbe droht aber weiterhin. Ein Hintergrundbericht dazu fasst nochmal alle Fakten zusammen:
Eventhallen-Spuk überstanden – was kommt nun ? ­ ­ ­ ­
­ ­ ­ ­ Für Anregungen und Kommentare: ­
­ Impressum:
Bürgerinitiative Rettet das Ittertal c/o Ingo Hill
Baverter Straße 60
42719 Solingen

Newsletter abbestellen ­

Lass(t) die Kleine Höhe leuchten !

Licherdemo an der Fläche „Kleine Höhe“ in Wuppertal am Sonntag, 10. Februar 2019 um 17:30 Uhr

Die Bürgerinitiative „Kleine Höhe“ ruft zu einer Lichterdemonstration rund um das Gebiet „Kleine Höhe“ auf. Das Gebiet an der nördlichen Grenze von Wuppertal bei Velbert gilt seit Jahrzehnten als potentielles Gewerbegebiet und ist aktuell für eine Bebauung mit einer forensischen Anlage vorgesehen.

Trotz anderer vorhandener Brachlächen in Landesbesitz auf Wuppertaler Gebiet, die bereits erschlossen und für die Forensik genutzt werden könnten, will das Land wertvolle Grünflächen opfern.

Eine Lichterkette rund um das Gebiet soll die geplante Größe sichtbar machen.

Flyer als download