Moderne Stadtentwicklung

Wir laden zur Vortrags- und Diskussionsveranstaltung ein.

Wann: Donnerstag den 21. März 2019 um 18:30 Uhr
Wo: Stadtsaal Wald, Friedrich-Ebert-Str. 75, Solingen

Agenda

  • Solinger Nachhaltigkeitsstrategie: Gesamtrahmen sowie ausgewählte Ziele und Maßnahmen Ariane Bischoff, Stadt Solingen
  • Solingen-Fonds Mirko Novakovic, Codecentric und Instana
  • Nachhaltige Stadtentwicklung Bürgerinitiative „Rettet das Ittertal“
  • Fragerunde mit Vertretern der im Solinger Stadtrat vertretenden Fraktionen

Download Flugblatt zur Veranstaltung

Das Thema „Buschfeld“ ist immer noch ungeklärt, d.h. trotz eines ersten Änderungsantrages der Stadt Solingen zum Regionalplan Düsseldorf (RPD) ist das Gebiet immer noch als ein potenzielles Gewerbegebiet im RPD eingetragen. Siehe hier
Aus unserer Sicht wäre dieser einfache und kostenneutrale Schritt, also Buschfeld dauerhaft als Grünfläche zu erhalten, eine erste Maßnahme, die Nachhaltigkeitsstrategie der Stadt Solingen umzusetzen. Leider hindert der Regionalrat momentan noch die Stadt daran.

Wir wollen mit dieser Veranstaltung einen Blick auf Teile der Nachhaltigkeitsstrategie werfen. Frau Ariane Bischoff, Leiterin Strategiebereich Nachhaltige Entwicklung der Stadt Solingen, wird uns diese vorstellen.

Als weiteren Gast haben wir Mirko Novacovic eingeladen. Der bekannte Gründer von Codecentric und Instana wird die Bedürfnisse moderner Unternehmen und derer Mitarbeitern aufzeigen und seine Initiative „Solingen Fonds“ vorstellen.

Bevor mit politischen Vertretern über deren konkrete Maßnahmen zur Umsetzung zur nachhaltigen Stadtentwicklung diskutiert wird, werden wir kurz über den aktuellen Stand zu Buschfeld berichten und das Thema
nachhaltige Nutzung von Brachflächen ansprechen.

Fridays for Future

Wie unsensibel kann man nur reagieren? NRW-Schulministerin will Schulpflicht durchsetzen und verschickt Dienstanweisungen an alle Schulen.

Tausende Schüler verschaffen sich mittlerweile mehr oder regelmäßig Gehör, weil sie berechtigte Angst vor Klimaerwärmung und deren Folgen haben. Sie erleben uns Erwachsene und insbesondere die Politik als inaktive „Immerweiterso-Macher“.

Ich kann die Schüler verstehen.

Als Bürgerinitiative erleben wir schließlich auch immer wieder in Diskussionen, dass das „immer weiter so“ nur ganz schwer aus den Köpfen rauszubekommen ist. Wir haben noch die Geduld zu argumentieren, den Schülern steht das Wasser aber schon bis zum Kinn. Denen läuft die Zeit davon. Sie haben es kapiert, wir Erwachsene in vielen Teilen offensichtlich noch nicht.

Was erleben die Jugendlichen gerade aktuell?
– Die Politik streitet lange und nicht nachvollziehbar, ob und wie die im Bund bereitstehende Millarden-Gelder für die Digitalisierung der Schulen, d.h. für die Ausbildung der Jugendlichen, zu verteilen sind.
– Der Hambacher-Forst ist Sinnbild für die CO2-Diskussion und was passiert: der Kohleausstieg wird auf die lange Bank geschoben.
– Das Wetter schlägt eine Kapriole nach der anderen und der Amerikanische Präsident macht sich per Twitter auch noch lustig darüber.

Was sind das für Perspektiven für Heranwachsende? Was dürfen Kinder und Jugendliche da von Ihrer Zukunft, d.h. von den Erwachsenen, erwarten?

Mich wundert es nicht, wenn da die Schüler auf die Barrikaden gehen.
Schüler, macht weiter so! Seid unbequem und fordert mindestens die Begrenzung der Klimaverschlechterung bevor ihr selber die Verantwortung habt, die Scherben zusammenkehren zu dürfen. Ich hoffe, dass es euch in ein paar Jahren dann noch gelingen möge …

Und ein kleiner Hinweis noch Richtung Schulministerium:
Als Unternehmer kann ich mir übrigens gut vorstellen, jemanden einzustelllen, der/die in dem Abschlusszeugnis einen Verweis wg Schulschwänzen für FridaysForFuture hat. Ein besseres Zeichen für Engagement gibt es kaum.
(Wohlgemerkt, einen qualifizierten Schulabschluss sollte man trotzdem schaffen!)

Für weitere Infos einfach in den gängigen Medien (Web, Twitter, WhatsApp, Telegram, Facebook) nach FridaysForFuture suchen.


08.02.2019 Lichterdemo Kleine Höhe

Besuchen Sie hier die Webversion.
­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ Newsletter Februar 2019 ­ ­ ­ ­ ­
­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ Der Flächenfraß macht nicht an  Stadtgrenzen halt.

Auch in Wuppertal sind Landwirtschaftsflächen von unnötiger Bebauung bedroht.
Trotz vorhandener und geeigneter Brachflächen im Stadtgebiet plant Wuppertal für das Land NRW als Bauherr wertvolle Ackerflächen für eine Forensik zu opfern.

Die BI „Kleine Höhe“ ruft daher für Sonntag zu einer Lichterdemo auf, um damit u.a. auf die Ausmaße der geplanten Bebauung aufmerksam zu machen. ­ ­ ­ ­ ­
­ ­ ­ ­ Zeit für einen alternativen Sonntagsspaziergang:
Sonntag, 10. Februar 2019 17:30 Uhr
Ort, für viele wahrscheinlich unbekannt, aber lohnenswert:
Kleine Höhe, Nevigeser Str. Kreuzung Schanzenweg, Wuppertal ­ ­ ­ ­
­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ Für weitere Details und Infos besucht einfach die Homepage der BI Kleine Höhe ­ ­ ­ ­ ­
­ ­ ­ ­ ­

Und was gibt es aus dem Ittertal Neues? ­ ­ ­ ­ ­
­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ Buschfeld ist immer noch im Regionalplan Düsseldorf (RPD) als potenzielles Gewerbegebiet enthalten.
Der Antrag der Stadt Solingen auf diesbezügliche Änderung fand im Regionalrat keine Mehrheit, erzeugte aber immerhin eine Pattsituation.
Diese unbefriegende Situation, d.h. die dadurch unklare Situation, ob z.B. Buschfeld doch in einen neuen Flächennutzungsplan einzutragen wäre, weil es ja weiterhin im RPD enthalten ist, sollte Solingen klären. Wir bleiben dran. ­ ­
­ ­ ­ ­ Und der Piepersberg füllte sich weiter. Drei Bauvorhaben sorgen derzeit dafür, dass Piepersberg-Ost dieses Jahr voll wird. Auf der Westseite vom Piepersberg wird es bekanntlich keine Bergische Eventarena geben, eine Versiegelung durch Gewerbe droht aber weiterhin. Ein Hintergrundbericht dazu fasst nochmal alle Fakten zusammen:
Eventhallen-Spuk überstanden – was kommt nun ? ­ ­ ­ ­
­ ­ ­ ­ Für Anregungen und Kommentare: ­
­ Impressum:
Bürgerinitiative Rettet das Ittertal c/o Ingo Hill
Baverter Straße 60
42719 Solingen

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