Mit Fridays for Future auf die Straßen (der folgende Text ist aus der Einladung von Fridays For Future Solingen https://ffftre.es/solingen zitiert)
Hiermit möchte ich Sie und Euch zu unserer Demonstration am 25.03.2022 im Rahmen des zehnten globalen Klimastreiktags einladen. Diese wird in Solingen um 10 Uhr auf dem Neumarkt beginnen (Haltestelle: Graf-Wilhelm-Platz). Anschließend wird ein gemischtes Programm aus Reden und Bands geboten.
Nicht nur in Solingen sondern im gesamten Bundesgebiet (https://www.klima-streik.org/demos) und weltweit fordert Fridays for Future Regierungen dazu auf, die Erderhitzung durch rasche Emissionsreduktion zu begrenzen und Profite nicht länger über das Leben und die Bedürfnisse von Menschen zu stellen. International stellt sich die Bewegung unter dem Motto #PeopleNotProfit gegen die Priorisierung von Kapitalinteressen über Menschenrechte und Ökosysteme.
Von der deutschen Regierung wird entschlossenes Handeln und das Wahrnehmen historischer Verantwortung erwartet – beispielsweise durch angemessene Reparationszahlungen, aber auch das Einbeziehen der Perspektiven und Forderungen von Menschen aus schon heute stark von der Klimakrise betroffenen Staaten in klimapolitische Entscheidungen.
Erderhitzung durch rasche Emissionsreduktion zu begrenzen und Profite nicht länger über das Leben und die Bedürfnisse von Menschen zu stellen.
Gleichzeitig möchte Fridays for Future die Möglichkeit zu einer Solidaritätsbekundung mit der Ukraine nutzen.
Wir möchten damit an die seit dem Überfall der russischen Armee stattfindenden Solidaritätskundgebungen anknüpfen. Durch das Aufgreifen beim globalen Klimastreik hoffen wir, diesem Thema eine besondere Bühne bieten zu können, da der Streik traditionell in vielen Metropolen, Großstädten, Kleinstädten und Dörfern gleichzeitig stattfindet. Dies ist möglich, da die globalen Klimastreiktage immer mit einigen Monaten Vorlauf geplant werden.
Die Bundesorganisation von Fridays for Future Deutschland steht zudem schon lange im Kontakt zu ukrainischen Fridays for Future-Aktivist*innen, normalerweise zur Absprache vergangener globaler Streiktage, die mittlerweile seit drei Jahren stattfinden. Aktuell sind unsere Mitstreiter*innen jedoch dazu gezwungen, ihr Heimatland zu verlassen oder zu verteidigen. Dass Menschen in der Ukraine auf der Flucht oder beim Kampf ihr Leben in Gefahr bringen müssen, löst bei uns ein Gefühl der Ohnmacht und tiefen Trauer aus. Gleichzeitig bestärkt es uns darin, ihnen mit der ganzen Kraft der weltweiten Bewegung von Kindern, Jugendlichen und weiteren Generationen unsere Solidarität zu bekunden. Wir würden uns freuen, wenn Sie und ihre Schüler*innen Teil davon werden.