Der Fotowettbewerb ist entschieden, die Gewinner stehen fest.

Die Siegerin darf demnächst einen Freiflug über Solingen genießen.
Die Gewinner des Fotowettbewerbs „Lebensraum Ittertal“ stehen fest. Aus über 130 Wettbewerbsbeiträgen haben sich letztendlich stimmungsvolle Naturaufnahmen auf den ersten drei Plätze durchgesetzt. Die Jury hat die besten Fotos ausgewählt und vergibt zusätzlich zu den ersten drei Preisen weitere Sachpreise an insgesamt 10 Gewinner.

Der erste Preis, ein Freiflug über Solingen mit Matthias Kunde, geht an Angelika Schwarz für eine Aufnahme aus dem mittleren Ittertal. Wann der Flug stattfinden kann, wird in den nächsten Tagen abgestimmt. Dann steht einem Flug entlang der Itter von Burgholz an der Wupper bis zur Mündung in den Rhein nichts mehr im Weg. Weitere Fotos werden dann sicherlich folgen.

Den zweiten und dritten Preis gewinnen Frank Hoffmann und Frithjof Janssen für ihre Aufnahmen aus Fürkeltrath und Keusenhof. Alle Aufnahmen zeigen eindrücklich den schützenswerten Lebensraum Ittertal und machen Lust, das Gebiet bei einer Wanderung oder Radtour zu entdecken. Dabei wird dann schnell klar, dass weitere Gewerbegebiete diesen Lebensraum bedrohen würden.

Die weitere Gewinner und die Sachpreise werden wir in den kommenden Tagen hier veröffentlichen.

Zusätzlich wird es auf Grund der zahlreichen qualitativ sehr guten Einsendungen zum Jahresende hin einen Fotokalender für das kommende Jahr 2017 geben.

Die Bürgerinitiative bedankt sich bei allen Einsendern und wünscht weiterhin gutes Licht für tolle Fotos!

Abstimmung in der Bezirksvertretung Gräfrath

Zwei der potenziellen neuen Gewerbegebiete im Ittertal liegen im Stadtteil Gräfrath. Am 06.09.2016 standen zum einen eine Stellungnahme zu Fürkeltrath-2 und Piepersbgerg-West im Rahmen des Regionalplans und zusätzlich eine Beschlussvorlage zur Aufstellung eines Bebauungsplans für die BHC-Halle auf den Gebiet Piepersberg-West zur Abstimmung.

Das Ergebnis ist wie folgt:

Regionalplan

Fürkeltrath 2:

SPD, Grüne, Burski (ex BfS) und Holtey (ex-Linke) dafür, es nicht als Gewerbegebiet auszuweisen = mehrheitlich so in BV beschlossen.
CDU und FDP dafür, die Ausweisung „Gewerbegebiet“ zu bestätigen.

Die mehrheitliche Empfehlung ist, Fürkeltrath 2 nicht als Gewerbegebiet auszuweisen.

Piepersberg-West:

Grüne und Burski dafür, es nicht als Gewerbegebiet auszuweisen. SPD enthält sich.
CDU, FDP und Holtey dafür, die Ausweisung „Gewerbegebiet“ zu bestätigen = mehrheitlich so in BV beschlossen.

Die mehrheitliche Empfehlung ist, Piepersberg-West als Gewerbegebiet auszuweisen.

Aufstellung eines Bebauungsplanes für die BHC-Halle auf Piepersberg-West:

Grüne dagegen, SPD enthält sich, alle anderen dafür = mehrheitlich ist die Aufstellung in der BV beschlossen.

Die mehrheitliche Empfehlung ist, für Piepersberg-West einen Bebauungsplan aufzustellen.

05. September 2016 PM – Gemeinsame Wanderung der Bürgerinitiative „Rettet das Ittertal“ mit den örtlichen Naturschutzverbänden zu den bedrohten Landschaftsflächen Buschfeld und Keusenhof

Die Bürgerinitiative „Rettet das Ittertal“ und die örtlichen Naturschutzverbände BUND, NABU und RBN luden zu einer gut besuchten gemeinsamen Wanderung rund um die potentiellen Gewerbestandorte Buschfeld und Keusenhof ein. Die Verbände appellieren gemeinsam an die Solinger Kommunalpolitik und die Bezirksregierung Düsseldorf, die Planungen für vier zusätzliche Gewerbegebiete in der Biotopverbundachse Ittertal aufzugeben.

Zu Beginn der Wanderung erläuterten Ingo Hill von der Bürgerinitiative „Rettet das Ittertal“ und Dietmar Gaida den aktuellen Planungsstand für den Bereich Buschfeld. Buschfeld liegt im Kernbereich des Biotopverbunds Ittertal, grenzt an Naturschutzgebiet (NSG) und besitzt eine hohe klimatologische Ausgleichsfunktion. Der Stadtrat beschloss am 26.3.2015, Buschfeld als Landschaftsschutzgebiet zu erhalten und nicht zu bebauen. Das im Auftrag der Stadt erstellte „Gutachten für den Planungsraum Ittertal“ prognostizierte Ende 2015 für den potenziellen Gewerbestandort Buschfeld sehr hohe Auswirkungen bei den Bodenfunktionen und hohe Auswirkungen auf Lebensraumfunktion/Biotopverbund sowie auf Mensch/Gesundheit. Das Fazit lautet: Es sollte der „Standort Buschfeld aus überwiegend ökologischen Aspekten nicht weiter verfolgt werden“. Die Bezirksregierung Düsseldorf plant für Buschfeld jedoch trotzdem immer noch Gewerbegebiet. Zurzeit läuft die Beteiligung zum Regionalplan.
[mehr]