Es sind nicht nur Gewerbeflächen, die auf grünen Wiesen oder Waldstücken entstehen sollen. Es werden auch weiterhin zahllose Quadratkilometer Naturraum für Straßenneubauten geopfert.
Verschiedene Bürgerinitiativen kämpfen teilweise schon länger gegen Straßenneubauprojekte auf verschiedenen Ebenen, also gegen neue Landes- oder Bundesstraßen ebenso wie gegen kommunale Neubauten, die nur kurzfristig Entlastung bringen und vielmehr langfristig zu nur noch mehr Verkehr führen. Auf der Strecke bleibt letztendlich der anwohnende Mensch und die Natur.
Genau wie neue Gewerbeflächen auf der grünen Wiese frisst auch der Straßenneubau Land. Einmal den Wald gerodet, den Acker zubetoniert, ist die Natur für Jahrzehnte verloren.
In Solingen, Hilden, Langenfeld macht der Autobahnneubau nicht mal Halt vor einem Naturschutzgebiet. Der vierzügige Ausbau der A3 soll u.a. auf dem Naturschutzgebiet Ohligser Heide erfolgen.
Man fragt sich, was ist der Status „Naturschutzgebiet“ eigentlich wert?
–> siehe 3reicht!
Verschiedene Bürgerinitiativen, zu den auch Rettet das Ittertal gehört, Fridays For Future NRW, Parents For Future und andere Gruppen haben eine Petition an die NRW Minister Neubauer (Wirtschaft) und Krischer (Umwelt) gestartet, um die Forderung nach Sanierung statt Neubau von Straßen zu forcieren.
Die Petition kann hier nachgelesen und unterzeichnet werden.
Verkehrsinfrastruktur sanieren vor Neubau!