22.09.2021 Wann wird es mal wieder richtig Sommer

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Pandemie, Extremwetter und Bundestagswahl – in 2021 bleibt uns nichts erspart. Der Ausnahmezustand ist und bleibt (noch) ein Dauerzustand.In der Pandemie droht eine vierte Welle, die Impfquote ist noch zu gering.
–> Bitte lasst Euch impfen!
 Dieses Jahr war es der bisher wärmste Sommer, in NRW brachte der Sommer Extremwetter mit riesigen Regenmengen und schlimmen Verwüstungen.
–> Bitte helft den Geschädigten und überprüft laufende Bauvorhaben auf Klimaverträglichkeit, um mögliche Schäden zu vermeiden!
 Der Wahlkampf bei der Bundestagswahl ist auch mehr Krampf als fairer Kampf.
Man hat den Eindruck, alle wissen, ein „weiter so wie bisher“ funktioniert nicht mehr. Nur leider traut sich keine Partei, vorweg zu gehen und uns Gesellschaft dabei mitzunehmen.
Die einen nicht, weil sie immer noch kein Konzept haben, und die anderen nicht, weil sie sich nicht trauen.
Auch wird der Wahlkrampf medial ständig auf einTriell von Personen reduziert, dabei wählen wir Parteien und nicht direkt den oder die Kanzlerin. Es wird bilanziert, wer was wann wo falsch zitiert, gelacht oder sich versprochen hat. Aber es wird nicht darum gerungen, wohin sich unsere Gesellschaft entwickeln soll. Die einzige visionäre Frage scheint mir zu sein, ob die Rente sicher ist. Ob bis dahin jedes Jahr der Wald brennt oder Täler verwüstet werden, scheint nicht zu interessieren. Hauptsache, man kann für 50 € nach Mallorca fliegen …
Mir fehlt vollständig eine Vision oder Konzept für eine postindustrielle Nation, die es schafft, ihre Intelligenz zu nutzen, um den Ressourcenbedarf und den CO2-Ausstoß signifikant zu verringern. Denn nur so wird der erreichte Wohlstand zu bewahren sein. Ich sage bewußt, „zu bewahren“, denn das ist Herausforderung genug!
Ein „schneller, höher, weiter“ und ewiges Wachstum sehe ich nicht. Ich sehe eher, dass wir in den Haushalt einen Dauerposten für Extremwetterschäden einstellen müssen. Und das sind dann Altlasten für zukünftige Generationen, weil wir nicht angefangen haben, umzudenken und zu handeln.
Die Gefahren durch einen immer weiter steigenden Ressourcenbedarf sind lange bekannt, ebenso die stetig ansteigende Temperatur und die korrespondieren Folgen. Es hat nur niemand entsprechend gehandelt. Wir haben bisher die Konsequenzen verdrängt, weil es einfach bequemer und leichter war, nichts zu tun.

Ist es mit der Bequemlichkeit jetzt vorbei?
Weist uns die Generation FFF nicht zu Recht darauf hin, aufzuwachen und mit dem Handeln anzufangen?


Als Ingenieur bin ich Berufsoptimist und mir sicher, die Anforderungen in einem Pflichtenheft „Postindustrienation“ kriegen wir umgesetzt. Was fehlt, ist das Pflichtenheft, quasi der Umsetzungsplan der Vision. Und das ist es, was ich von der Politik erwarte.
Übrigens, Pflichtenhefte sind keine Verbotslisten, sondern eine Beschreibung eines gewünschten neuen Zustandes.
Damit die Wartezeit bis zu einem Pflichtenheft sinnvoll genutzt wird, fangen wir bitte alle an, lokal und in unseren persönlichen Einflußgebieten unser Handeln zu überdenken. Themen gibt es genug. Bei BIRDI weisen wir öfter darauf hin, was vor Ort zum Schutz von Umwelt und Klima gemacht werden kann. Auch eine kleine erhaltene Grünfläche oder eine für eine Weiternutzung ertüchtige Industriebrache ist ein positiver Beitrag, wenn dafür keine Wiese platt gemacht wird.

Und ein letztes noch
–> Bitte geht trotzdem am Sonntag wählen!

Christian Robbin
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­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ Klimastreik 24. Sept.
Zwei Tage vor der Bundestagswahl ruft Fridays for Future zum Klimastreik. Die Jugend zeigt uns älterer Generation die Schwachpunkte unseres inkonsequenten Handelns auf.
444 Aktionen in ganz Deutschland sind geplant.
Infos gibt es hier:
https://www.klima-streik.org/ oder https://fridaysforfuture.de/

GLOBALER KLIMASTREIK AM 24. SEPTEMBER – #AlleFürsKlima
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­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ Bau- und Planungsstopp zur Prüfung auf Klimaverträglichkeit ­ Als Bürgerinitiative „Rettet das Ittertal“ empfehlen wir unter den Eindrücken der diesjährigen Starkregenereignisse bereits genehmigte oder kürzlich begonnene Bauvorhaben zunächst unter Vorbehalt zu stellen, d.h. zu stoppen, bis eine erweiterte Prüfung hinsichtlich der Folgen des Klimawandels durchgeführt wurde, weil zum jetzigen Zeitpunkt noch eine Verbesserung aufgrund aktuell gewonnener Erkenntnisse erreicht werden kann. Idealerweise soll zukünftig eine derart erweiterte Prüfung für alle Bauvorhaben obligatorisch sein.

In Solingen sehen wir als Bürgerinitiative aktuell einige geplante Bauprojekte, die einer kritischen Neubewertung unterzogen werden sollten:Neubaugebiet Börsenstraße, Kanalbauwerk Tunnelstraße, Bebauung Bussche-Kessel-Weg, Wohnprojekt Ecke Rembrandtstraße / Locher Straße, die Umnutzung der Flächen von Großmann und Evertz/Omega.Ebenso sind die laufenden Bauvorhaben am oberen Rand des Ittertals auf den Flächen Fürkeltrath-1, Backesheide (Haan) und Westring (Wuppertal) zu überprüfen.Weiter zur Pressemeldung ­ ­ ­ ­ ­
­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ Mensch, Solingen putzt sich heraus! ­ Die Klingenstadt soll sauberer werden.
Dies ist das Ziel der Kampagne „Sauberes Solingen“. Unter der Kampagne findet
am 25. September
in der Zeit von 09:00 – 11:00 Uhr

der diesjährige Dreck-weg-Tag der Klingenstadt Solingen statt.
Alle Solinger:innen sind an diesem Tag herzlich eingeladen, bei unserer Putz- und Aufräumaktion mitzumachen.

Dreck-weg-Tag ­ ­ ­ ­ ­
­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ BTW2021 ­ Oder muß es nicht eher heißen:
Kinder haften für die Entscheidungen ihrer Eltern

Bundeswahlleiter

Bundeszentrale für politische Bildung


Wahl-O-Mat ­ ­ ­ ­ ­
­ ­ ­ ­ Der Erhalt von Grünflächen ist aktiver Klimaschutz.

Als Bürgerinitiative „Rettet das Ittertal“ setzen wir uns für den Erhalt von intakten Grünflächen im Ittertal und darüber hinaus ein. Wir fordern den allgemeinen Flächenfrass zu beenden.

Grünflächen heizen sich nicht so stark auf wie versiegelte Beton- oder Asphaltflächen und sorgen für Kaltluftentstehung und lokale Luftströmungen. Diese Luftströmungen unterstützen eine natürliche Belüftung von angrenzenden städtischen Siedlungsflächen.

Auch Regen wird durch intakte Grünflächen aufgefangen, gepuffert und auf natürliche Art und Weise in den Boden geleitet, d.h. der Regen versickert und fließt zeitverzögert in Bäche und Flüsse. Die Gefahren von Starkregen werden so natürlich und ohne weiteren Aufwand verhindert.

Eine Bebauung des Ittertals mit Gewerbeflächen am oberen Rand des Tals zwischen Haan und Solingen bildet zusätzlich einen Riegel, der die Biotop-Verbindung zwischen dem Ittertal und dem Tal der Wupper im Solinger Norden unterbindet.

Die Konsequenz kann nur sein, die noch vorhandenen Flächen vor Bebauung zu schützen und somit Klima- und Naturschutz zu betreiben.
Der gerade noch so vorhandene durchgehende Grüngürtel rund um Solingen muß erhalten bleiben.
Bevor Grünflächen sinnlos geopfert werden, müssen brachliegende ehemalige Gewerbe- und Industrieflächen wieder nutzbar gemacht werden. ­ ­ ­ ­
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­ ­ ­ ­ Fragen, Anregungen und Kommentare gerne an
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­ Impressum:
Bürgerinitiative Rettet das Ittertal c/o Ingo Hill
Baverter Straße 60
42719 Solingen
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