12.04.2020 Ostern 2020 – Backesheide wird Nutzfahrzeug-Zentrum

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­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ Frohe Ostern 2020

Wir wünschen allen Lesern schöne Ostertage!

Lasst Euch nicht unterkriegen, aber behaltet Abstand!

Es lohnt sich. ­
­ ­ ­ ­ Haan sorgt für Ostergeschenk. ­
­ ­ ­ ­ Das Luftbild zeigt das Plangebiet Backesheide (gelbmarkiert) sowie Abgrenzung des Plangebietes des Bebauungsplanes Nr. 193 (rotmarkiert) und die ehemalige Korkenzieherbahntrasse (weißmarkiert) – (Geobasis.NRW)

Jetzt ist es amtlich. Backesheide kommt.
Das Gebiet Backesheide auf Haaner-Stadtgebiet kann für ein Nutzfahrzeug-Zentrum genutzt werden. Von den ca. 4 Hektar Gesamtfläche sollen in der Mitte 7.400 qm überbaut werden, es entstehen ca. 370 Stellplätze für PKW und LKW, was ca. 15.000 qm entspricht. Dazu kommen Verkehrsflächen rund um das Gebäude, so dass damit zu rechnen ist, dass nahezu die gesamte Fläche versiegelt wird.
Beschlossen wurde das neue Gewerbegebiet in der Stadtratssitzung von Haan kurz vor den Osterferien. Immerhin hat die Grün-Alternativen Liste (GAL) durchgesetzt, dass als Auflage eine Begrünung der Dachfläche vorgeschrieben wird.
Zur Berichterstattung im Solinger Tageblatt ­ ­ ­ ­
­ ­ ­ ­ ­ Grüngürtel – Gewerbegebietgürtel ­ Falls jemand nicht weiß, wo Backesheide liegt, hilft ein Blick auf das Luftbild vom oberen Rand des Ittertals.
Backesheide, Haan, bildet mit den weiteren geplanten und bereits realisierten Gewerbegebiete eine bauliche Verdichtung der Siedlungsgebiete Haan, Wuppertal und Solingen von der Autobahnanschlußstelle Haan-Ost bis Gräfrath.
Interessant bei der durchgeführten Umweltprüfung oder ähnlichen Abwägungen ist übrigens, dass der Abstand von Backesheide bis zur Haaner-Innenstadt (2,6km) berücksichtigt wurde. Der Abstand zur Gräfrather-Altstadt (ca 1km) oder zur nächsten Wohnbeauung in Fürkeltrath (< 300m) fand scheinbar keine Beachtung.

Und zur ErinnerungWuppertal plant eine Boden-Recyclinganlage am Westring.Fürkeltrath 1 wird derzeit bereits teilweise bebaut.Leider scheint es hier keine Auflagen wie Dachbegrünung oder Photovoltaik auf den Dächern zu geben.

Es gibt noch viel Verbesserungspotential auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit.

Lasst uns jetzt bei der Bewältigung der Corona-Krise nicht die notwendigen Klima- und Naturschutzziele vergessen, sondern gerade die durch Corona gewonnenen Erkenntnisse in sinnvolle Veränderungen (gesellschaftliche, politische, klimaschützende, naturbewahrende) umsetzen.
Weniger ist manchmal/ oft mehr!
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