31.03.2018 Oster-Mailing

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­ ­ ­ ­ Ostern, grüne Welle und Veranstaltungsankündigungen ­
­ ­ ­ ­ ­ Das Naheliegende zuerst:
Wir wünschen schöne Ostern!

Auch wenn der Newsletter-Versand am Karsamstag zeitlich mitten in die Osterfeiertage, wünschen wir allen Lesern noch schöne Feier- und Ferientage! ­
­ ­ ­ ­ Grüne Welle, Politik und Glauben

Nicht nur zur Osternzeit ist es schwierig, über Politik und Glauben zu schreiben. Aber kurz vor Ostern haben unsere Ratsmitglieder wieder ein gutes Beispiel geliefert, wie auf Basis von Glauben und Befürchtungen über ein Sachverhalt diskutiert wurde, der objektiv belegbar wäre.
Am 2. März schrieb das Tageblatt, dass Busse und Fußgänger eine grüne Welle auf der Konrad-Adenauer-Straße verhindern, siehe hier. Hintergrund ist, dass Solingen ein Luftreinhalteplan aufstellen muß, weil die Messwerte auf der Konrad-Adenauer-Straße zu schlecht sind.
In der Ratssitzung am 25. März zeigte sich dann, dass die Politik bezüglich dieser Thematik gespalten ist (ST-Bericht) und man mit parteipolitisch-fundamentalistischen Äußerungen argumentiert, weil man glaubt zu wissen, was die bessere Lösung wäre.

Dabei hilft Glauben hier nicht weiter. Alleine Fakten, d.h. möglichst geringe Schadstoffbelastungen, helfen den Bürgern.
Und um das zu erreichen, sind alle Voraussetzungen vorhanden:eine Meßstation,eine Ampelsteuerung, die mit Sendern in den Bussen beeinflußbar ist und eine gesetzliche Vorgabe bzgl. Grenzwerten.Also einfach eine Meßreihe durchführen, bei der verschiedene Parameter (Ampelphasen in Abhängigkeit von Verkehrsdichte, Tageszeit, Wetter, …) solange variiert werden, bis die gemessenen Schadstoffe möglichst gering sind.
Und dazu muß man nicht glauben, zu wissen, wie die Lösung wäre. Man kann ausprobieren und messen, was die beste Lösung ist.
Als Bürger erwarte ich hier praktikable Lösungen, kein parteipolitisches Rumgeeiere.
Es ist selten genug, dass Maßnahmen so einfach meßbar sind.

In vielen anderen politischen Feldern ist es nicht so einfach meßbar.
Zum Beispiel war es zwar lange vor dem Hofgarten-Projekt bereits bekannt, dass sich der EInzelhandel stark verändert und es viel zu viel und auch unpassende Verkaufsfläche in der Solinger Innenstadt geben würde. Leider hat nur keiner der Entscheider die Signale (die Fakten)  sehen wollen, weil auch hier wieder der Glaube an die Versprechen eines Investors die Sinne vernebelt hat.
Mit dem Resultat der großen Leerstände und damit einer unattraktiven Innenstadt müssen wir Bürger jetzt leben.

Als Bürgerinitiative sind wir schon froh, dass mittlerweile beim Thema Gewerbefläche nicht automatsich nur an Grünflächen gedacht wird, sondern auch die zahlreichen Brachflächen in Betracht gezogen werden.
Und damit das so bleibt und die für Mensch und Natur wertvollen Grünflächen erhalten bleiben, laden wir zu einer Diskussionsveranstaltung ein. ­
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­ ­ ­ ­ In eigener Sache eine Veranstaltungsankündigung:
Am Donnerstag 26. April laden wir Sie für 18:30 Uhr zu einer Diskussionsveranstaltung in den Walder Stadtsaal ein.

Der Regionalplan ist Ende 2017 verabschiedet worden. Der Regionalrat hat sich dabei über die kommunalen Ratsbeschlüsse hinweggesetzt und Festlegungen von Gewerbegebieten im Ittertal getroffen, die nicht nur den Biotop-Verbund Ittertal, sondern auch die hier noch heimische Landwirtschaft bedrohen.

Die Bürgerinitiative „Rettet das Ittertal“ lädt daher zu einer Diskussionsveranstaltung in den Walder Stadtsaal.
Die örtlichen Fraktionen im Solinger Stadtrat sind zu einer öffentlichen Stellungnahme und Begründung ihrer im Stadtrat und Regionalrat unterschiedlichen Abstimmung aufgerufen.
Fragen Sie die Fraktionsvertreterzum Beispielwarum die Solinger und Haaner Position der Stadträte zu Buschfeld nicht im Regionalplan umgesetzt wurde,warum die Ergebnisse und Vorgaben des großen Umweltgutachtens zum Ittertal den Regionalrat nicht interessieren und er sich darüber hinweggesetzt hat oderwie sich die lokale Politik die Gestaltung des oberen Ittertals längs des Weges von  der Autobahn nach Gräfrath vorstellt, wenn alle im Regionalplan möglichen  Gewerbegebiete tatsächlichen bebaut werden.Hintergründe gibt es hier.

Filmvorstellung
Zu guter Letzt weisen wir auf eine Veranstaltung des BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN hin:
Eine kostenlose Filmvorführung mit anschließender Diskussion:
„POWER TO CHANGE –  DIE ENERGIEREBELLION“ von Carl A. Fechner am 10. April 2018 um 18 Uhr im Industriemuseum, Merscheider Straße 289-297.
Mehr Infos gibt es hier. ­ ­ ­ ­
­ ­ ­ ­ Anregungen und Fragen: ­
­ Impressum:
Bürgerinitiative Rettet das Ittertal c/o Ingo Hill
Baverter Straße 60
42719 Solingen
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