Buschfeld bleibt potenzielles Gewerbegebiet

Im Regionalrat wurde am 06. Juli 2017 der aktuelle Entwurf des „Regionalplan Düsseldorf“ (RPD) beraten und beschlossen. Zum Jahresende soll es erneut der offengelegt werden, bevor es dann abschließend beschlossen werden soll.

In diesem Entwurf sind auch nach allem bisherigen Protest, Eingaben, online Petitionen und Ratsbeschlüssen in Solingen und Haan immer noch alle betroffenen Gebiete Buschfeld, Fürkeltrath 2, Keusenhof und Piepersberg-West als potenzielle Gewerbegebiete eingetragen. Der Gebietsentwicklungsplan von 1999 wird also unverändert weitergeschrieben. Veränderungen im Umfeld, wie das seit 2006 bestehende NSG Ittertal angrenzend an Buschfeld, die zu einer Neubewertung führen müssten, oder selbst die Empfehlungen des aufwendigen Gesamtgutachtens Ittertal werden nicht berücksichtigt.

Die GRÜNEN im Regionalrat hatten daher einen Antrag gestellt, zumindest das Gebiet Buschfeld aus dem RPD rauszunehmen, weil in den Städten Solingen und Haan es dazu jeweils Ratsbeschlüsse gab, die für den Erhalt von Buschfeld als Grünfläche votieren. In Solingen hatte es dazu sogar eine breite Mehrheit aus allen Fraktionen (CDU, SPD, G/B90, BfS, Linke) bis auf die FDP.

Im Regionalrat kippten aber die Solinger Vertreter von CDU und BFS, so dass eine Mehrheit von 1 Stimme für den Verbleib von Buschfelds als Gewerbegebiet im RPD entstand.

Den Antrag der GRÜNEN wurde mit 16 Stimmen von CDU und FDP/FW gegen die 15 Stimmen von SPD, GRÜNE und Linke abgelehnt.

PM: Nachhaltiges Kantinenessen geht nur mit regionalen Anbauflächen

Pressemeldung vom 31. Mai 2017 zur heutigen Aktion der Stadt Solingen: „Fair.Regional.Ökologisch – Uns schmeckt Nachhaltiges“

Nachhaltiges Kantinenessen geht nur mit regionalen Anbauflächen

„Rettet das Ittertal“ kritisiert unlogische Zukunftsplanung der Stadt Solingen

Die Bürgerinitiative „Rettet das Ittertal“ begrüßt die heutige Aktion „Fair.Regional.Ökologisch – Uns schmeckt Nachhaltiges“, mit der Kantinen angeregt werden sollen, nachhaltige Mittagessen anzubieten. Die Aktion ruft auf, verstärkt auf vegetarische Küche zu setzen, vor allem aber auf regional angebautes Essen der Saison.

Es ist eine Selbstverständlichkeit, dass Köche ihre Speisepläne nach der Jahreszeit ausrichten und ihre Zutaten aus der Region beziehen. Dass so eine Aktion nötig ist, zeigt wie weit wir uns bereits von unseren Ackerböden und damit von einer gesunden Ernährung mit reifen Ackerfrüchten entfernt haben.

Wenn die Stadt Solingen ihrem Ruf einer nachhaltigen Kommune gerecht werden will und hier nicht nur Blendfassaden aufbauen will, müssen solchen Aktion weitere Taten folgen, also Ackerflächen für Landwirtschaft erhalten und eher noch vermehrt werden, statt diese für Gewerbegebiete zu opfern.
Von den Gewerbeplanungen in Fürkeltrath und Piepersberg sind mindestens drei Landwirtschaftsbetriebe, teilweise nachhaltig wirtschaftende Ökolandbetriebe, betroffen und in ihrer Lebensgrundlage bedroht: Der Kirberghof in Fürkeltrath, die
Bäuerin Nau mit ihrem Hofladen in Nümmen, die Getreide für die Brötchen von Bäcker Schüren auf Fürkeltrath anbaut, und der Bauer Bröcker mit seinem Hofladen Gut Zur Linden, der auf dem Piepersberg und Buschfeld seine Äcker hat.

Die Bürgerinitiative „Rettet das Ittertal“ kritisiert die unlogische Zukunfs- und Nachhaltigkeitsplanung der Stadt Solingen in Bezug auf den Erhalt ihrer Ackerflächen.

100 Jahre Freibad Ittertal

Die Freizeitanlage Ittertal mit Freibad, Eislaufbahn und Gastronomie „Quitte“ feiert dieses Jahr ihren 100. Geburtstag.

Das Freibad ist in der Saison täglich von 10:00 bis 19:00 Uhr geöffnet.
Die Handball- und Beach-Volleyball-Felder sind auch von 10:00 bis 19:00 Uhr und mit Reservierung bis 21:30 Uhr geöffnet.

Die Gastronomie „Quitte“ hat Donnerstags, Freitags & Sonntags
ab 17.30 Uhr geöffnet und kann für Veranstaltungen mit bis zu 160 Personen gemietet werden.

  • Aus diesem Anlass ist am 22. Mai der Eintritt frei.
  • Am Samstag, 17. Juni, gibt es ein Nachtschwimmen bis 2 Uhr nachts.
  • Am Sonntag, 18. Juni, spielt die Düsseldorfer Band „The Jolly Jazz Orchestra“ in der Quitte.

Die gesamte Anlage wird getragen von dem Förderverein Ittertal e.V., der auch Gesellschafter der „Neue Arbeit Ittertal gemeinnützige GmbH“ ist. Darüber sind 20 hauptamtliche Mitarbeiter angestellt.

Neue Fördermitglieder sind jederzeit willkommen.

Wohnen in Solingen – online Befragung der Stadt

Gerne verweisen wir auf eine online Befragung der Stadt Solingen zum Thema: Wohnzufriedenheit und Wünsche

Wie lange die Befragung online ist, war der Pressemeldung der Stadt nicht zu entnehmen. Also, schnell handeln und die Möglichkeit zur Meinungsabgabe nutzen! LINK

Wie möchten die Solingerinnen und Solinger eigentlich wohnen? Sind sie zufrieden? Was hätten sie gern anders? Um die Entwicklung des lokalen Wohnungsmarktes sinnvoll planen zu können, sind solche Informationen von großer Bedeutung. Im Rahmen einer schriftlichen Befragung sind nun alle eingeladen, sich dazu zu äußern. Ab sofort ist das online unter http://www.solingen-redet-mit.de möglich.

Stadtdirektor Hartmut Hoferichter wirbt fürs Mitmachen: „Je mehr Menschen sich beteiligen, umso breiter ist die Datenbasis, auf deren Grundlage wir für die Zukunft planen können.“

Bei den Fragen geht es um die jeweilige Wohnsituation, die persönliche Wohnzufriedenheit, individuelle Wohnwünsche und Lebensgewohnheiten. Außerdem kann man Solingen als Wohnumfeld und Wohnstandort bewerten.

Die Befragung ist anonym. Erhobene Daten werden nach den gesetzlichen Datenschutzbestimmungen erfasst und absolut vertraulich behandelt.