Weihnachtsmann im Ittertal gesichtet

Es war einmal in den Jahren vor dem Klimawandel, als es noch weiße Weihnachten gab und der Weihnachtsmann mit seinem Rentierschlitten problemlos vom Rhein durch den Biotop-Verbund Ittertal bis nach Wuppertal fahren konnte. Bei Sonnenaufgang war es aufmerksamen Spaziergängern damals möglich, den scheuen Weihnachtsmann zu beobachten. Zuletzt wurde der Weihnachtsmann ungefähr im Gebiet von Fürkeltrath 2 unterwegs zum Piepersberg gesehen.

Leider gibt es von dem seltenen Ereignis nur ein unscharfes Foto.

Weihnachtsmann im Ittertal
Weihnachtsmann im Ittertal

Auch dieses Jahr kann der Weihnachtsmann wieder den Weg durch das Ittertal nehmen und sich dabei sogar von Fledertieren, die von der Ohligser Heide ins Winterlager nach Burgholz ziehen, begleiten lassen.
Und damit das so bleibt, wird sich die Bürgerinitiative „Rettet das Ittertal“ auch nächstes Jahr weiter für den Erhalt des Ittertals engagieren.

Wir bedanken uns bei allen Unterstützern, Besuchern unserer Veranstaltungen, Unterzeichnern von Eingaben, Mitdiskutanten, Politikern, Interessensvertretern, Journalisten und auch Spendengebern!

Wer die Reise von Santa Claus verfolgen und prüfen will, ob er tatsächlich durch das Ittertal reist, kann www.noradsanta.org nutzen. Seit 60 Jahren informiert die NORAD am 24.12. über den aktuellen Aufenthaltsort des Weihnachtsmannes (Link zum Nachlesen).

WIR WÜNSCHEN BESINNLICHE WEIHNACHTEN
UND EIN FROHES NEUES JAHR 2016

PM 16.11.2015 – Warten auf das Gesamtgutachten

Am 9. 12. 2013, also vor 2 Jahren, hatte der Ausschuss für Stadtentwicklung, Umwelt, Klimaschutz und Mobilität (ASUKM) die Erstellung eines Gesamtgutachtens für das Ittertal zur Untersuchung der Auswirkungen durch die geplanten Gewerbe-Ansiedlungen beauftragt. Politik und Öffentlichkeit warten seitdem auf eine gutachterliche Zusammenfassung bestehender Einzelgutachten und Untersuchungen zur Nachhaltigkeit und Ökologie von Gewerbegebieten im Ittertal. Die Ergebnisse sind ein wichtiger Baustein u.a. für die laufende Raumplanung im Rahmen des Regionalplanes.

Eine Anfrage von Ratsmitglied Dietmar Gaida (Grüne) zum Stand wurde am 29. 10. 2015 von der Verwaltung dahingehend beantwortet, dass Mitte November zunächst ein Entwurf intern vorgelegt und das Endergebnis dann im nächsten Jahr veröffentlicht werde. Die Verwaltung müsse den momentan vorliegenden Entwurf der Gutachter noch intern abstimmen und Ergänzungen zu ökonomischen und sozialen Aspekten vornehmen. Auf Nachfrage in der ASUKM-Sitzung am 09.11. teilte die Verwaltung weiter mit, dass der gutachterliche Teil nur Klimaaspekte berücksichtige und als Entwurf bereits seit Jahresanfang 2015 vorliege. Es fehle eine interne Abstimmung und die genannten ökonomischen und sozialen Ergänzungen durch die Verwaltung. Das Gutachten soll Anfang 2016 vorgestellt und beraten werden. Für die städtische Stellungnahme zum Regionalplan sei das zeitlich ausreichend.

Selbst der unbefangene Beobachter fragt sich nun irritiert, was sich hinter dieser Antwort der Verwaltung verbirgt.

Brachte das Gutachten nicht die gewünschten Ergebnisse und muss daher die Verwaltung den Text noch bearbeiten? Oder verzögert die Verwaltung die Veröffentlichung, um unter Termindruck eine ernsthafte inhaltliche Auseinandersetzung mit Öffentlichkeitsbeteiligung zu vermeiden? Auch ist es sicherlich ein „Geschmäckle“, wenn die Verwaltung wesentliche Teile des Gutachtens selber erstellt.

Der ASUKM hatte ausdrücklich ein Gutachten beauftragt, „welches Politik und breiter Öffentlichkeit frühzeitig vor weiteren Beratungen vorgelegt werden soll“. Mit „frühzeitig“ meinte er u.a. VOR der Offenlegung des Regionalplan-Entwurfs im März 2015. Zu diesem Zeitpunkt konnten Bürger, Verbände und Politik Einsprüche anmelden. In diesem Umfeld hatte die Verwaltung auch eine Bürgerbefragung zum Thema Gewerbegebiete durchgeführt. Viele Unterlagen und Einzelgutachten wurden veröffentlicht, einzig das extra beauftragte Gesamtgutachten fehlte. Wie jetzt bekannt wurde, lag aber bereits ein Entwurf der Gutachter vor, der nicht veröffentlicht wurde.

Die Bürgerinitiative fragt daher:

Wenn das beauftragte Gesamtgutachten weiterhin nicht vorliegt, wie sollen Stadt, Politik und breite Öffentlichkeit zu den Planungen im Ittertal seriös Stellung beziehen können? Das gilt ebenso für die Offenlegung des Landesentwicklungsplanes bis 15.01.2016, der auch Rahmenbedingungen und Darlegungen zum Thema Flächennutzung enthält.

Die Bürgerinitiative sieht in dem derzeitigen Vorgehen eine folgenschwere Verschleppung, um die geplanten Gewerbegebiete im Ittertal auf lange Sicht im Regionalplan zu belassen. Die Bürgerinitiative fordert daher die umgehende Veröffentlichung des Originalgutachtens und der Ergänzungstexte der Verwaltung. Transparenz in Ergebnissen und im Prozess dient der Entscheidungsfindung und nimmt die Bürger mit.

BI veröffentlicht Pressemeldung

2 Jahre nach Beauftragung eines Gesamtgutachtens zum Ittertal fragt die Bürgerinitiative nach Ergebnissen:

Pressemeldung: Warten auf das Gesamtgutachten

Am 9. 12. 2013, also vor 2 Jahren, hatte der Ausschuss für Stadtentwicklung, Umwelt, Klimaschutz und Mobilität (ASUKM) die Erstellung eines Gesamtgutachtens für das Ittertal zur Untersuchung der Auswirkungen durch die geplanten Gewerbe-Ansiedlungen beauftragt. Politik und Öffentlichkeit warten seitdem auf eine gutachterliche Zusammenfassung bestehender Einzelgutachten und Untersuchungen zur Nachhaltigkeit und Ökologie von Gewerbegebieten im Ittertal. Die Ergebnisse sind ein wichtiger Baustein u.a. für die laufende Raumplanung im Rahmen des Regionalplanes. [mehr]

Ittertal-Gesamtgutachten kommt erst 2016

08.11.2015 Ittertal-Gesamtgutachten kommt erst 2016

Das Solinger Tageblatt veröffentlichte am Freitag 06.11.2015 den Inhalt einer Antwort der Stadtverwaltung auf eine Anfrage zum Datum der Veröffentlichung des Gesamtgutachtens von Ratsmitglied Dietmar Gaida (Grüne):

Das Gesamtgutachten für das Ittertal wird erst Anfang 2016 vorliegen, wenn die Verwaltung den momentan vorliegenden Entwurf der Gutachter intern abgestimmt hat. Vorher sollen auch noch Ergänzungen zu ökonomischen und sozialen Aspekten vorgenommen werden.

Aus der Meldung geht leider nicht klar hervor, wer diese Ergänzungen vornehmen wird, die Gutachter oder die Verwaltung …

Zur Erinnerung:
Das Gesamtgutachten wurde von den Ratsmitgliedern im Dezember 2013 beauftragt. Und dieses Gesamtgutachten ist keine komplett neue Untersuchung sondern eine Auswertung und zusammenfassende Bewertung vieler bereits vorliegender Gutachten zu verschiedenen Themen (Flora, Fauna, Klima, etc.)  im Ittertal. Ergänzt werden die vorliegenden Einzelgutachten durch ein neues Gutachten speziell zu Kaltluftentstehungen im Ittertal, was fälschlicherweise immer als neues Klimagutachten benannt wird. Dabei soll es das eigentliche große und immer noch „gültige“ Klimagutachten von Prof. Kuttler aus den 90-iger Jahren ergänzen.