Landschaftsbeirat: „Warnung vor weiteren Gewerbegebieten am Ittertal“

11.03.2015 Landschaftsbeirat: „Warnung vor weiteren Gewerbegebieten am Ittertal“

Der Beirat der unteren Landschaftsbehörde hat in einer Sondersitzung u.a. zu der Stellungnahme der Stadt zum Regionalplan beraten und für das Ittertal und die Gebiete um die Sengbachtalsperre klare Forderungen an die Bezirksregierung und den Stadtrat formuliert:

Warnung vor weiteren Gewerbegebieten am Ittertal

Die Untere Landschaftsbehörde warnt vor „erheblichen Umweltauswirkungen“, falls am Rande des Ittertals „aufgrund eines Mangels an Alternativen“ neue Gewerbegebiete entstehen sollten. Im Ittertal stünden sie „den Zielen von Natur und Landschaft entgegen“.
Die Ausweisung von Gewerbegebieten am Rand des Ittertals soll unterbleiben.

Sengbachtalsperre

Eine Ausweisung als Naturschutzgebiet wird empfohlen. Die Flächen an der Sengbachtalsperre sollen unverzüglich unter Schutz gestellt werden (einstweilige Sicherstellung).

 

Siehe dazu auch den Bericht im Solinger Tageblatt

Bürgerbefragung beeendet

19.02.2015 Bürgerbefragung beeendet

Am Mittwoch Abend endete die Bürgerbefragung „Solingen redet mit“.

Die letzte öffentliche Statistik sieht so aus:
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1.806 Kommentare bei 2.625 Besuchern bedeutet, dass mehr als ein Drittel der Besucher keinen Kommentar abgegeben haben.
Das Interesse war somit wesentlich größer als die Bereitschaft, sich einzulesen und einen Kommentar abzugeben.
Die Verwaltung und Zebralog werden eine Auswertung erstellen und u.a. den Bezirksvertretungen vorlegen:
  • 24. Februar BV Gräfrath
  • 9. März BV Ohligs
  • 12. März BV Mitte
  • 23. MärzASUKM
  • 26. März Stadtrat

 

Bereichterstattung in der Morgenpost

Begehung des Ittertals zusammen mit den Wirtschaftsjunioren

06.02.2015 Begehung des Ittertals zusammen mit den Wirtschaftsjunioren

„Es hat eine Horizonterweiterung stattgefunden“

„… man hätte auch schon früher miteinander reden können“

Die Fahrt wurde von der Wirtschaftsförderung organisiert. Teilnehmer waren rund 30 Teilnehmer der Wirtschaftsjunioren, die von Herrn Balkenhol, Herrn Gabriel und von Seiten der Bürgerinitiative von den Herren Hill und Dr. Nieder begleitet wurden.

Es wurde auf sachliche Art und Weise die Standpunkte dargestellt und die potenziellen Flächen besucht, so dass die Topografie erlebbar und Verkehrsituation erlebbar wurden.

Weitere Berichte:

Solinger MorgenpostSolinger Tageblatt

Morgenpost zieht ein erstes Fazit der Bürgerbefragung

03.02.2015 Morgenpost zieht ein erstes Fazit der Bürgerbefragung

Die Solinger Morgenpost hat ein erstes Zwischenfazit gezogen:

Zitat:

„Die mit Abstand meisten Kommentare (146) gaben die Bürger bislang zu These 1 ab: „Die Stadt Solingen will auch künftig Standort für wirtschaftliche Entwicklung sein“. Die allgemein gehaltene Aussage lädt offenbar dazu ein, verstärkt die eigene Sichtweise zum Thema „attraktiver Wirtschaftsstandort“ zu äußern. Viele Kommentare betonen, dass nicht allein Gewerbeflächen für die wirtschaftliche Entwicklung eine Rolle spielen würden. Von größerer Bedeutung seien die Gewerbesteuer und die Verkehrsanbindung, um im Wettbewerb mit den Nachbarstädten konkurrieren zu können. Hier liege eher das Problem und nicht in einem Mangel an Gewerbeflächen. Es gelte, erst einmal die bestehenden Flächen zu nutzen. Zu dieser These fanden sich auch zahlreiche Kommentare, die auf die vermeintliche Banalität der Aussage abzielten. Diese Zielsetzung sei so doch selbstverständlich, wer könne dies ablehnen?

Am zweithäufigsten kommentiert wurde bislang These 3: „Die Stadt Solingen wird, wo immer dieses möglich ist, die gewerbliche Nachnutzung von leerstehenden Gewerbeflächen (Brachen) bevorzugen, um den Freiraum zu schützen“. Zahlreiche Kommentare begrüßen zwar die Absicht der Stadt und stimmen diesem Ansinnen grundsätzlich zu. Jedoch kritisieren viele Nutzer, dass die Realität eine andere sei. Viel zu oft würden Brachflächen nicht als Gewerbeflächen verwendet, sondern dort Discounter angesiedelt. Weitaus weniger Kommentare gibt es bislang zu den vorgeschlagenen sechs Flächen. Zuspruch erhält aufgrund seiner Lage und Verkehrsanbindung das Gewerbegebiet Schrodtberg und das Rasspe-Gelände. Keusenhof sehen die Kommentatoren aufgrund der Erschließungskosten und der topografischen Lage als ungeeignet an. Fürkeltrath II verfüge zwar über eine gute Autobahnanbindung, da auf einem Teil der Fläche aber Bio-Landwirtschaft betrieben wird, lehnen die Nutzer hier eine Gewerbefläche eher ab.“

Den vollständigen Artikel lesen Sie hier.